Künstliche Intelligenz

AI-Telefonassistent fonio mittlerweile bei sechsstelligen Umsätzen/Monat

Die fonio-Founder Daniel Keinrath und Matthias Gruber © fonio
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Das Wiener KI-Startup fonio.ai verzeichnet aktuell über 1.200 aktive Kund:innen und einen sechsstelligen Monatsumsatz. Bemerkenswert ist diese Entwicklung besonders, da das Jungunternehmen erst im Herbst 2024 seinen Anfang genommen hat. Der Schwerpunkt der Kund:innenbasis liegt mit rund 90 Prozent in Deutschland, wo die Nachfrage nach dem AI-Telefonassistenten laut fonio kontinuierlich steigt.

fonio verzeichnet hohe Erfolgsquote

Das monatliche Anrufvolumen beläuft sich auf über 500.000 Gespräche mit steigender Tendenz. Im vergangenen Monat verzeichnete das Startup ein Umsatzwachstum von 92 Prozent, während es selbst im umsatzschwächsten Monat ein Plus von 35 Prozent erreichen konnte. Die Nutzung des KI-Assistenten konzentriert sich auf Bereiche, in denen telefonische Erreichbarkeit geschäftskritisch ist und personelle Ressourcen oft begrenzt sind. Zu den Hauptanwendungsfeldern zählen Hausverwaltungen, E-Commerce-Anbieter, Rechts- und Steuerkanzleien, Handwerksbetriebe sowie Autohäuser.

Die durchschnittliche Erfolgsquote – also Anrufe, die die AI vollständig und korrekt bearbeitet – liegt bei 71 Prozent. In spezifischen Bereichen wie Arztpraxen oder im Kfz-Gewerbe erreicht sie bis zu 85 Prozent. User berichten laut fonio, dass sie durch den Einsatz des Assistenten wöchentlich zwischen 15 und 20 Arbeitsstunden einsparen. Entgegen der oft geäußerten Befürchtung eines Personalabbaus melden die Kund:innen vielmehr eine gesteigerte Produktivität. So komme der KI-Assistent primär dort zum Einsatz, wo telefonische Erreichbarkeit geschäftskritisch ist.

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Jungfirma verfolgt einen „AI-First“-Ansatz

In den letzten Wochen hat fonio auch technologisch deutliche Fortschritte erzielt. Besonders hervorzuheben sei die Fähigkeit, komplexe deutsche Aussprachen – etwa von E-Mail-Adressen, Autokennzeichen oder Straßenadressen – mit einer Erkennungsgenauigkeit von über 95 Prozent zu verstehen und zu verarbeiten. Damit ist das Startup nach eigenen Angaben die erste KI weltweit mit dieser Fähigkeit für die deutsche Sprache.

„Das rapide Wachstum von fonio.ai ist ein Indikator dafür, wie selbstverständlich KI-gestützte Assistenten mittlerweile im Alltag vieler Unternehmen eingesetzt werden“, sagt Mitgründer und CEO Daniel Keinrath. Die Jungfirma verfolgt einen „AI-First“-Ansatz: Prozesse in Vertrieb, Support, Buchhaltung und Produktentwicklung sind weitgehend automatisiert, sodass einzelne Mitarbeiter:innen Aufgaben übernehmen können, für die früher ganze Teams erforderlich waren.

Keinrath sieht darin einen grundlegenden Wandel: „Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, die die Art, wie Unternehmen gegründet und geführt werden, grundlegend verändern wird.“ Interessierte können den KI-Telefonassistent kostenlos auf der Webseite der Jungfirma testen.

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