Robotik

AIdol: Russischer Roboter legt bei Präsentation Bauchfleck hin

Russischer Roboter Aidol nach seinem Sturz auf der Bühne © Агентство «Москва»
Russischer Roboter Aidol nach seinem Sturz auf der Bühne © Агентство «Москва»
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Das Rennen um humanoide Roboter ist in vollem Gange. Erst kürzlich hat der chinesische Konzern Xpeng mit einer beeindruckenden Präsentation hier vorerst wohl die Pole Position erreicht (wir berichteten). Nun hat mit Idol auch eine russische Firma einen menschenähnlichen Roboter vorgestellt. Doch diese Präsentation wurde zu einem völligen Fiasko. Die Maschine mit dem Namen „AIdol“ stolperte laut t3n zum Titellied des Films Rocky über die Bühne und legte nach wenigen Schritten einen Bauchfleck hin. Das Internet reagiert mit Spott auf die misslungene Darbietung.

AIdol stürzte nach wenigen Schritten auf die Bühne

Russland versucht immer wieder, selbst moderne Technologie wie Smartphones und Computer mit eigener Hardware zu bauen. Doch bisher waren diese Versuche nicht sehr erfolgreich. Bei dem Mitte 2023 angekündigten Akinak-PC etwa musste der Hersteller auf eine GPU zurückgreifen, die 2017 für Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones entworfen worden war.

Nun wurde auch die Präsentation des ersten russischen humanoiden KI-Roboters zu einer peinlichen Panne. Bei dem Debüt bei einem Tech-Event in Moskau am 10. November fiel die Maschine nach wenigen wackeligen Schritten nach vorne über. Zwei Mitarbeiter von Idol, die den Roboter begleitet hatten, hoben ihn hoch und schafften ihn schnell wieder von der Bühne. Ein weiterer Mitarbeiter breitete hektisch einen schwarzen Vorhang vor dem Geschehen aus und sorgte so für den krönenden Abschluss der misslungenen Präsentation.

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Russische Firma hat viel versprochen

Idol-CEO Wladimir Wituchin zufolge sei der Sturz auf Probleme bei der Kalibrierung zurückzuführen. Der KI-Roboter befinde sich noch in der Testphase und seine Firma werde aus diesem Fehler lernen. Auf dem Papier lesen sich die angeblichen technischen Fähigkeiten des Roboters recht beeindruckend – zumal 77 Prozent der Komponenten aus Russland stammen sollen. Diesen Anteil will Idol künftig noch auf 93 Prozent anheben.

Eine 48-Volt-Batterie sorgt demnach für einen Dauerbetrieb von bis zu sechs Stunden. Laut Idol ist AIdol zudem mit 19 Servomotoren ausgestattet, dank denen der Roboter über ein Dutzend grundlegende Emotionen sowie Hunderte von Mikroausdrücken zeigen können soll. Die Silikonhaut soll es ermöglichen, menschliche Gesichtsausdrücke nachzubilden. „Der Roboter kann lächeln, denken und überrascht sein – genau wie ein Mensch“, so Wituchin im Rahmen der Präsentation.

Doch die Präsentation steht in starkem Kontrast zu diesen großen Ankündigungen, was in sozialen Medien zu viel Häme geführt hat. Viele User vergleichen den holprigen Gang des Roboters mit dem von Betrunkenen. Allerdings kämpfen auch größere Tech-Unternehmen wie Tesla bei humanoiden Robotern mit Schwierigkeiten.

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