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aws First Incubator: Wie Bird‘spective und findmetherapy ihre Ideen verwirklichen

Die Bird’spective-Founder Johanna Jörg und Dominik Schwarz © Bird’spective
Die Bird’spective-Founder Johanna Jörg und Dominik Schwarz © Bird’spective

Es ist eines der wichtigsten Programme für innovativ denkende Menschen und angehende Startup-Founder in Österreich, die Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ideen brauchen: Der aws First Incubator. Die von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) angebotene Initiative steht den Unternehmer:innen von Morgen sowohl mit wertvoller Expertise als auch mit finanzieller Förderung zur Seite. Wir haben mit zwei Startups, die an dem Programm teilnehmen, Bird‘spective und findmetherapy, über ihre Erfahrungen mit dem Programm gesprochen.

Bird‘spective verhilft zu „bewusster Bildschirmzeit“

Bird‘spective ist ein Wiener Startup, das sich darauf konzentriert, Menschen zu „bewusster Bildschirmzeit“ zu verhelfen. Darunter versteht die Jungfirma, dass Menschen am Bildschirm durch weniger Ablenkungen gestört werden und sich besser konzentrieren können. Dafür sieht das Startup Achtsamkeit als Schlüssel. Mit seiner eigens entwickelten App will das Jungunternehmen Menschen mit nur wenigen Sekunden Achtsamkeit dabei helfen, ihre Bildschirmzeit überlegter zu nutzen. Bevor User der Anwendung andere Apps öffnen, blockiert Bird‘spective diese für ein paar Sekunden. Diese kurze Pause gibt Anwender:innen einen Moment, um innezuhalten und zu überlegen, ob sie die App wirklich verwenden oder ihre Zeit anders gestalten wollen.

Die App bietet Nutzer:innen einen Raum, in dem sie als anonyme „Vögel“ ihre Gedanken, Sorgen und Erfahrungen teilen können – ohne Angst vor Stigmatisierung oder Vorurteilen. Der vordefinierte Fragenkatalog regt die Nutzer:innen gezielt zum Nachdenken an und ermutigt sie dazu, ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken zu reflektieren. Die geteilten Inhalte sind gleichzeitig Inspiration und Hilfe für andere „Vögel“.

Die beiden Founder sind Johanna Jörg, eine Designerin und Autorin, und Dominik Schwarz, der schon vor der Gründung viel Erfahrung mit Web- und Mobile-App-Projekten hatte. Mithilfe der Expertise der Psychologin Hannah Tschenett haben sie die App entwickelt. Entscheidende Unterstützung erhielten sie dabei aber auch durch den aws First Incubator.

„aws First Incubator hat genau unseren Bedarf getroffen“

„Wir haben nach Förder- und Unterstützungsprogrammen für sehr frühe Startup-Phasen recherchiert. Da wir zu diesem Zeitpunkt erst eine Idee, aber noch kein gegründetes Unternehmen hatten, war uns ein Programm wichtig, das sowohl strukturelle als auch fachliche Unterstützung bietet. Der aws First Incubator hat dabei genau unseren Bedarf getroffen und sofort unser Interesse geweckt“, erzählt Mitgründerin Johanna Jörg.

Für Johanna Jörg waren besonders die Trainings und Workshops des aws First Incubator von hohem Wert. „Sie haben uns geholfen, eine klare Struktur für unser Team und unsere interne Zusammenarbeit aufzubauen. Der Austausch mit anderen teilnehmenden Startups war ebenso bereichernd – fachlich, motivierend und vor allem in herausfordernden Phasen sehr stärkend.
Auch das individuelle Mentoring war für uns ein großer Mehrwert. Dort konnten wir gezielt an unseren aktuell wichtigsten Themen arbeiten, für die in den Workshops weniger Raum war,“ so die Co-Gründerin.

„Idealer Mix aus finanzieller Unterstützung, Expertise und Netzwerk“

Sehr zufrieden ist Johanna Jörg auch mit dem Anmeldeverfahren für den aws First Incubator. So seien die relevanten Informationen und Dokumente auf der Website der Initiative sehr übersichtlich und zentral verfügbar. „Besonders hilfreich war das Beratungsgespräch im Vorfeld mit dem aws-Team – es hat uns dabei unterstützt, gut einschätzen zu können, ob das Programm für uns passend ist. Insgesamt war der Anmeldeprozess klar, unkompliziert und transparent“, meint Jörg.

Zusammenfassend sieht Johanna Jörg den aws First Incubator als „idealen Mix aus finanzieller Unterstützung, Expertise und einem inspirierenden Netzwerk.“ Diese Kombination habe es Bird‘spective ermöglicht, schneller voranzukommen und gleichzeitig bewusst und reflektiert zu wachsen.

Die findmetherapy-Gründerinnen Michelle Danzinger und Galina Svraka © findmetherapy
Die findmetherapy-Gründerinnen Michelle Danzinger und Galina Svraka © findmetherapy

findmetherapy hilft bei Suche nach passenden Therapeut:innen

Ein anderes Startup, das am aws First Incubator teilgenommen hat und wie Bird‘spective im Bereich der menschlichen Psychologie operiert, ist findmetherapy, das ebenfalls aus Wien kommt. Diese Jungfirma hat die Vision, Menschen einen einfacheren Zugang zu Psychotherapie zu ermöglichen, die individuell zu ihnen passt. Ohne großen Aufwand und langes Suchen will das Startup Kund:innen mit genau den richtigen Therapeut:innen in Verbindung bringen. Auf der Plattform der Jungfirma müssen Nutzer:innen nur ein Formular ausfüllen. Entsprechend dieser Angaben findet findmetherapy für sie die passenden Profis aus dem Bereich der Psychotherapie und vernetzt diese dann auf Wunsch mit ihnen.

Die beiden findmetherapy-Gründerinnen Michelle Danzinger und Galina Svraka haben in der Vergangenheit selbst damit Erfahrungen gemacht, wie kompliziert die Suche nach passenden Therapeut:innen in der digitalen Landschaft sein kann. Sie haben sich deshalb das Ziel gemacht, mit ihrer Plattform die Suche so einfach und personalisiert wie möglich zu machen. Ein wichtiger Unterstützer der Jungfirma in der Anfangsphase war der aws First Incubator.

aws First Start-up Camp als besonderes Highlight

„Wir waren damals mitten in der Entwicklung unserer Idee zu findmetherapy und haben aktiv nach Inkubatorprogrammen gesucht, die nicht nur Kapital bringen, sondern auch strukturierte Coaching- und Beratungsmöglichkeiten anbietet. Beim Screening der österreichischen Programme sind wir sehr schnell beim aws First Incubator hängen geblieben, vor allem wegen des klaren Fokus auf junge Gründerinnen und dem Gender-Bonus, der weibliche Entrepreneurship gezielt stärkt. Das war für uns ein starkes Signal, dass wir dort genau richtig sind“, sagt Galina Svraka.

Für Galina Svraka war ein besonderes Highlight das aws First Start-up Camp. Hierbei handelt es sich um einen verpflichtenden Teil der Aufnahme in das Programm, bei dem die vielversprechendsten Projekte für die Teilnahme an aws First Incubator durch eine Expert:innen-Jury ermittelt werden. „An diesem Wochenende haben wir die anderen Teams kennengelernt, alle motiviert und voller eigener Ideen waren. Es war inspirierend zu sehen, wie unterschiedlich die Projekte sind und wie sehr alle etwas Positives zur Gesellschaft beitragen wollen“, erzählt die Gründerin.

Das aws First Start-up Camp wartete mit vielen Coaching-Sessions und Workshops auf. Diese haben Michelle Danzinger und Galina Svraka dabei geholfen, die Idee für findmetherapy weiter zu konkretisieren und schärfer zu denken. „Das Ziel des Camps war der Pitch am letzten Tag, bei dem wir unsere Idee vor der Jury präsentieren mussten. Das Feedback der Juror:innen hat uns enorm weitergebracht. Gleichzeitig war die Atmosphäre unglaublich schön und entspannt. Es ist eines dieser Wochenenden, an die wir immer gerne zurückdenken, weil es für uns ein richtiger Meilenstein war“, resümiert Svraka. Schließlich war die Freude groß, als es das Startup tatsächlich in den aws First Incubator geschafft hat.

aws-Mentor:innen „in der frühen Gründungsphase Gold wert“

Dank des aws First Incubator hat findmetherapy wichtige finanzielle Unterstützung erhalten. „Dadurch konnten wir unseren ersten Prototypen entwickeln, unseren Aufwand abdecken und überhaupt einmal die ersten Schritte in Richtung Umsetzung machen. Das nimmt am Anfang wahnsinnig viel Druck raus“, meint Svraka. Der Co-Gründerin zufolge waren der Austausch und die Begleitung jedoch sogar noch wichtiger.

„Die Coaching-Sessions, die Workshops, die Möglichkeit, jederzeit Fragen zu stellen und ehrlichen Input zu bekommen, das hat uns wirklich geprägt! Besonders hilfreich war auch, dass wir unseren Mentor frei wählen konnten. Jemanden zu haben, den man (fast) jederzeit anrufen kann, wenn man irgendwo nicht weiterweiß, ist in der frühen Gründungsphase Gold wert. Was wir aus dem Programm besonders mitgenommen haben, ist die Erkenntnis, dass man am Anfang gar kein perfektes Produkt braucht. Man muss nicht warten, bis alles fertig ist. Es ist viel wichtiger, früh Feedback einzuholen, Hypothesen zu testen und mutig zu sein“, fasst Galina Svraka die Erfahrung mit dem aws First Incubator zusammen.

Mittlerweile hat findmetherapy bereits eine Reihe von wichtigen Meilensteinen erreicht. Dazu gehört der Einzug ins Finale des Get Active Social Business Award, einem Wettbewerb, bei dem der Standard gemeinsam mit dem NPO-Institut der Wiener Wirtschaftsuni und Coca-Cola als Sponsor jedes Jahr soziale Ideen mit einem unternehmerischen Konzept fördert. Außerdem war das Startup ein Finalist bei der diesjährigen Ausgabe des Ideenwettbewerbs EDISON.

Weitere Informationen zum aws First Incubator finden sich hier

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