Bitcoin crasht auf 91.000 Dollar, Zugewinne des Jahres sind damit eliminiert

Zuerst 100.000 Dollar, dann 120.000 und dann in der Spitze sogar 126.000 Dollar: So sehr das Jahr 2025 auch von immer neuen Höhen für Bitcoin geprägt war, so schnell geht es derzeit abwärts. Am Montag Abend ist BTC auf nunmehr nur mehr etwa 91.500 Dollar gestürzt, was nicht nur bedeutet, dass die Kryptowährung etwa 27% unter dem eigenen Allzeithoch liegt, sondern auch, dass die Zugewinne des Jahres 2025 somit eliminiert sind.
Denn aktuell liegen Krypto-Assets folgendermaßen unter ihren Werten zu Beginn des Jahres:
- Bitcoin: -3% YTD
- Ethereum: -12% YTD
- Solana: -33% YTD
- XRP: -9% YTD
- Chainlink: -40% YTD

Viele sehen den Bärenmarkt gekommen
Aktuell scheint es beim Preisverfall kein Halten zu geben – da nutzt es auch nichts, wenn Michael Saylor’s Strategy verkündet, dass man weitere BTC zu einem Betrag um 835,6 Millionen Dollar zugekauft hätte. Der Preisverfall geht stündlich weiter. Wie berichtet sehen Analysten das Unterschreiten des den 50-Wochen-Moving-Average (gleitender Durchschnitt) als wichtigen Indikator, dass der Krypto-Markt sich einem Bärenmarkt zugewandt hat.
Stimmungstechnisch ist man da jedenfalls angekommen, denn die bekannten „Fear & Greed Indizes“ zeigen derzeit überall auf „extreme Angst“, bedeutet: Kaum jemand (mit einigen Ausnahmen wie Saylor) haben derzeit so richtig Appetit, Krypto-Assets zu kaufen. Denn derzeit dreht sich die Spirale nach unten, und man will nicht das fallende Messer angreifen und sich schneiden.
50 Week Moving Averages: Warum manche bereits einen neuen Bärenmarkt für Bitcoin sehen
Ähnliche Entwicklung wie US-Aktien
Vergleich man den Bitcoin-Kurs mit der Entwicklung wichtiger Aktienindizes aus den USA wie dem S&P500, dem Dow Jones oder dem Nasdaq100, dann sieht man, dass Bitcoin sich relativ ähnlich wie diese bewegt – wenn auch mit der üblichen höheren Volatilität. Insgesamt lässt sich beobachten, dass Krypto-Assets also auf die Unruhe in der Weltwirtschaft (unsicherer Ausblick auf US-Ökonomie, Handelskonflikte, keine Gewissheit über künftige Zinssenkungen usw.) auch im Bitcoin-Kurs zu sehen sind. Wie üblich gehen Investoren in solchen Phasen recht schnell aus Risiko-Assets, und dazu zählt BTC (Wertspeicher hin oder her) nun eben weiterhin dazu.
Bei Krypto-ETFs für BTC und ETH sieht man das relativ deutlich hier verzeichnen die börsengehandelten Fonds derzeit starke Abflüsse. Institutionelle Investoren verschieben also ihre Krypto-Investments in andere Asset-Klassen:


























