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Bitcoin crasht auf 95.000 Dollar, AI- und Tech-Aktien drehen nach unten

Fallende Kurse bei Bitcoin und Co. © Grok
Fallende Kurse bei Bitcoin und Co. © Grok
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Der Sell-off am Freitag geht weiter: Bitcoin ist nunmehr bereits auf 95.000 Dollar gefallen, das Minus in 24 Stunden liegt bereits bei 7,7 Prozent. Die Lage für die meistens noch volatileren Altcoins, allen voran Ethereum, verschärft sich stündlich: ETH, Solana (SOL), Cardanao (ADA) oder Chainlink (LINK) verlieren ebreits im zweistelligen Prozentbereich. Bedeutet: Ein mehr als ein Zehntel ihrer Werte sind in 24 Stunden weg.

Für den gesamten Krypto-Markt bedeutet das: Die Marktkapitalisierung fällt auf nur mehr 3,2 Billionen Dollar. Das bedeutet einen Verlust für den Gesamtmarkt von 235 Milliarden Dollar innerhalb nur eines Tages. Einziger Sonnenstrahl, wenn man so will: Die Stimmung ist laut dem „Crypto Fear & Greed Index“ noch nicht auf „Extreme Fear“ gefallen, aber jedenfalls knapp dran. Einen von vielen erwarteten „Uptober“ konnte sich die Branche abschminken, ein „Moonvember“ mit neuen Höhe für Bitcoin und CO wird es wohl auch nicht werden, wenn es so weiter geht.

Name Kürzel Preis 24h Änderung 24h Änderung 7d Änderung
Bitcoin BTC $95,054.33 -0.54% -7.66% -4.93%
Ethereum ETH $3,118.78 +0.03% -10.72% -3.42%
XRP XRP $2.27 +0.74% -8.60% +4.46%
BNB BNB $902.56 -0.14% -6.53% -3.45%
Solana SOL $138.11 -0.73% -11.54% -9.22%
TRON TRX $0.2908 -0.31% -2.45% +2.27%
Dogecoin DOGE $0.1601 -0.38% -8.73% -1.00%
Cardano ADA $0.5086 -0.18% -10.00% -3.12%
Hyperliquid HYPE $36.45 -0.47% -6.58% -6.35%
Chainlink LINK $14.08 +0.08% -10.26% +2.76%

Deutliche Parallelen zwischen Bitcoin und Aktien mit AI-Bezug

Aktuell sehen Branchenbeobachter, dass vor allem Halter von vielen Krypto-Werten – so genannte Whales mit dicken Wallets – aus den USA verkaufen. An den Börsen, wo es Krypto-ETFs für Bitcoin und Ethereum gibt, hat sich das bereits in den letzten Tagen und Wochen gespiegelt: Institutionelle Investoren zogen große Beträge aus den Bitcoin- und Ethereum-Fonds ab, um sie anderswo zu investieren. Nur im März 2025 gab es bis dato größere Abflüsse aus den Krypto-ETFs von BlackRock und Co.

Was haben die Sell-offs aber ausgelöst? Insgesamt sind Turbulenzen nicht nur an den Krypto-Exchanges, sondern auch an den Aktienmärkten zu sehen. Es zeigt sich, dass Bitcoin sich derzeit recht ähnlich die AI-bezogene Aktien verhält – etwa jene von OpenAI-Großinvestor Softbank, des südkoreanischen Halbleiterherstellers SK Hynix, Chip-Riese Nvidia oder AI-Unternehmen Palantir:

Wie berichtet, hat vor allem auch die Oracle-Aktie eine Talfahrt begonnen – also das Papier jenen Unternehmens, das mit einem 300-Milliarden-Dollar-Deal eine ziemlich große (Schulden-finanzierte) Wette auf OpenAI eingegangen ist.

Oracle-Aktie stürzt ab: 300-Milliarden-Dollar-Wette auf OpenAI wird zum Risiko

Globaler Aktienabverkauf trifft Tech-Sektor besonders hart

Die globalen Aktienmärkte erleben generell am Freitag einen deutlichen Ausverkauf, der sich von der Wall Street über Europa bis nach Asien ausbreitet. Ausgelöst wurde die Verkaufswelle durch wachsende Bedenken über überhöhte Bewertungen im Technologiesektor und Unsicherheiten bezüglich der künftigen US-Zinspolitik, berichtet die Financial Times.

Besonders stark betroffen waren die großen Indizes: Der europäische Stoxx 600 verlor 1,7 Prozent, der Londoner FTSE 100 ebenfalls 1,7 Prozent, während in Asien Südkoreas Kospi um 3,8 Prozent einbrach. Marktexperten führen die erhöhte Volatilität auf die Kombination aus Rekordständen, hoher Marktkonzentration und überzogenen Bewertungen zurück, die Anleger nervös auf negative Nachrichten reagieren lässt.

Besonders dramatisch fiel der Abverkauf bei Aktien mit KI-Bezug aus, die in den vergangenen Monaten von einem regelrechten Boom profitiert hatten. Chiphersteller und KI-orientierte Unternehmen standen im Zentrum der Verkaufswelle: Der Nasdaq 100 verlor bereits am Vortag 2,1 Prozent, und auch am Freitag deuteten Futures auf weitere Verluste hin. Nvidia fiel im vorbörslichen Handel um 2,9 Prozent, Palantir um 4,7 Prozent. In Asien waren die Verluste noch ausgeprägter – SoftBank und SK Hynix büßten jeweils über 6 Prozent ein, Samsung Electronics verlor 5 Prozent. Analysten interpretieren dies als Gewinnmitnahmen nach einem äußerst erfolgreichen Jahr, wobei zunehmend von einer möglichen KI-Blase gesprochen wird, die sich von fundamentalen Unternehmensdaten entkoppelt hat.

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