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Bitcoin fällt unter 90.000 Dollar: Krypto und AI-Aktien unter starkem Druck

Maxim Hopman auf Unsplash
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Die Abwärtsspirale bei Kryptowährungen dreht sich unaufhaltbar und stetig weiter: Bitcoin hat am Dienstag morgen die Marke von 90.000 Dollar unterschritten, bei einem Minus von knapp 6 Prozent in 24 Stunden. Für andere Krypto-Assets sieht es nicht besser aus, teilweise verloren etwa XRP, Cardan oder ZCash noch stärker als BTC.

Insgesamt liegt Bitcoin nunmehr 29 Prozent unter dem Wert des Allzeithochs vom 6. Oktober bei 126.000 Dollar. Der Krypto-Markt hat in diesen sechs Wochen seither etwa 1,2 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung verloren, das sind etwa 28 Prozent.

Die große Frage ist derzeit: Was löst diesen Abverkauf aus? Es gab weder große Hacks noch insolvente Krypto-Unternehmen noch völlig überraschende Wendungen in der Zinspolitik – das alles hat die Krypto-Industrie bereits hinter sich.

10. Oktober als Schlüsseldatum

Auf der einen Seite gibt es aber eine ungute Mischung in der Makroökonomie (Trumps Zollpolitik, Handelskonflikt mit China, kein Ende im Ukrainekrieg, usw.), einen unsicheren Ausblick auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve und weniger gute Aussichten auf die US-Wirtschaft. Der 10. Oktober gilt als Schlüsseldatum: An dem Tag entfachte Trump den Handelsstreit mit China neu durch erneuerte Zolldrohungen.

Der drastische Ausverkauf, der insbesondere durch Trumps Zolldrohungen gegen China am 10. Oktober ausgelöst wurde und zur Liquidierung von 20 Milliarden Dollar an gehebelten Crypto-Positionen führte, hat sich auch auf die globalen Aktienmärkte ausgeweitet. Besonders betroffen sind Tech-Aktien, insbesondere im KI-Sektor, da steigende Zweifel an weiteren Zinssenkungen der Federal Reserve die überhöhten Bewertungen von Silicon-Valley-Unternehmen unter Druck setzen – der S&P 500 fiel um 3 Prozent von seinem Rekordstand, während ein Goldman-Sachs-Index für nicht-profitable Tech-Unternehmen seit Mitte Oktober 19 Prozent verlor.

Analysten führen die anhaltende Schwäche auf die Nachwirkungen der massiven Liquidierung gehebelter Positionen zurück, wobei sowohl Crypto- als auch Tech-Investoren zunehmend in defensive Anlagen flüchten, während höhere Zinsen die Attraktivität riskanter Assets wie Kryptowährungen und wachstumsorientierter KI-Aktien mindern.

Krypto-Kurse und AI-Aktien sacken parallel ab

Und diese Gesamtmischung scheint jetzt zum Jahresende die beiden Sektoren hart zu treffen, die 2025 so stark boomten: AI und Crypto. Nach den immer neuen Rekordmeldungen rund um OpenAI sind zuletzt Zweifel eingetreten, dass der ChatGPT-Macher als Speerspitze des KI-Sektors seine Versprechungen je erfüllen wird können. Wie berichtet, haben deswegen die Aktienkurse von mit OpenAI stark verbundenen Unternehmen wie Nvidia (Chips), Softbank (Investor) und Oracle (Rechenleistung) deutlich zu leiden begonnen.

Nun sieht man, dass sich dieser Zweifel an KI auf einen zweiten sehr risikoreichen Investment-Bereich durchwirken, und das ist eben Krypto.  Hier die Kursentwicklungen von Krypto-Assets und stark mit OpenAI verbundenen Unternehmen wie Nvidia (Chips), Softbank (Investor) und Oracle (Rechenleistung) im Laufe des vergangenen Monats:

  • Ethereum = weiß
  • Bitcoin = Orange
  • Nvidia = Grün
  • Softbamk = Türkis
  • Oracle = Rot

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