Black Forest Labs: 300 Millionen Dollar für deutsches AI-Startup

Das deutsche AI-Startup Black Forest Labs hat im Zuge einer Series B-Finanzierungsrunde stolze 300 Millionen Dollar eingesammelt. Die erst im letzten Jahr gegründete Jungfirma hat es sich zum Ziel gemacht, bahnbrechende KI-Bildmodelle zu entwickeln. Mit seinen Text-zu-Bild-Modellen konnte das Jungunternehmen schnell beeindrucken. Schon jetzt hat Black Forest Labs den Unicorn-Status erreicht: Nach eigenen Angaben hebt die aktuelle Runde die Bewertung auf 3,25 Milliarden Dollar.
„Flux“-Modelle sind sehr populär
„Systeme, die Absichten verstehen und nicht nur Befehle ausführen. Tools, die Fantasie Wirklichkeit werden lassen“, so lautet die erklärte Vision von Black Forest Labs. Die sogenannten „Flux“-Modelle der Jungfirma verzeichnen bereits Millionen von Nutzer:innen.
„Unsere offenen Modelle sind die beliebtesten Bildmodelle auf Hugging Face, und unsere Unternehmensmodelle gehören zu den am häufigsten verwendeten auf Plattformen wie Fal.ai, Replicate und TogetherAI. Partner von Adobe und Canva bis hin zu Meta und Microsoft bauen auf unseren Modellen auf, um neue kreative Erfahrungen zu ermöglichen“, heißt es von dem Unicorn.
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Black Forest Labs hat vor allem US-Investoren
Erst kürzlich hat das Startup mit Flux.2 sein neuestes Modell veröffentlicht. Es verspricht fotorealistische, produktionsreife Bilder. Noch findet sich das neue Modell nicht in den Top-Listen der besten AI-Modelle. Im LMArena Ranking ist Flux 2 derzeit noch nicht gelistet. Die alte Flux.1-Modell in seiner Pro-Variante befindet sich dort aktuell noch auf Platz 23 der besten Text-zu-Bild-Modelle.
Mit der aktuellen Finanzierung will das Jungunternehmen seine Forschung und Entwicklung beschleunigen. An der Runde beteiligt sind bestehende Partner wie a16z, Nvidia, Northzone, Creandum, Earlybird VC, BroadLight Capital und General Catalyst. Neu dabei sind Salesforce Ventures und Anjney Midha (AMP) als Co-Leiter neben Temasek, Bain Capital Ventures, Air Street Capital, Visionaries Club, Canva und Figma Ventures. Auffällig ist, dass zwar ein paar der Investoren aus Europa kommen, die meisten aber aus den USA.
Black Forest Labs hat ambitionierte Zukunftspläne. „Morgen blicken wir auf Modelle, die visuelle Wahrnehmung, Generierung, Gedächtnis und Schlussfolgerungen vereinen und damit die Grundlage für visuelle Intelligenz schaffen“, so das Unicorn.


























