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Bunq startet Aktienhandel in Deutschland: Über 400 Aktien und ETFs ab 10 Euro

Bunq-CEO Ali Niknam © Bunq
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Die niederländische Neobank Bunq erweitert ihr Angebot in Deutschland und steigt in den Aktienhandel ein. CEO Ali Niknam und sein Team launchen dort heute Bunq Stocks – bereits verfügbar in Frankreich und den Niederlanden. Anhand der neuen Funktion können deutsche Nutzer:innen per Bunq-App aus mehr als 400 Aktien und ETFs wählen. Das Angebot richtet sich besonders an Personen, die in den Aktienmarkt einsteigen wollen. Investments sind bereits ab 10 Euro möglich, in den ersten drei Monaten gebührenfrei.

Kooperation mit Ginmon und Upvest

Bunq Stocks bietet Zugang zu einer ausgewählten Liste börsennotierter Unternehmen aus den USA und der EU. Dazu gehören bekannte Namen wie Rheinmetall AG, SAP SE und HelloFresh SE. Anleger:innen, die eher risikoscheu sind, können auch auf verschiedene globale Multi-Asset-ETFs zurückgreifen – ein Vorteil ist hier die Diversifikation der Anlagen. Bunq setzt auf etablierte Partner und nutzt – wie die Konkurrenz von N26 und Revolut – die Trading-Infrastruktur von Depotanbieter Upvest. Auch mit dem digitalen Vermögensverwalter Ginmon arbeitet Bunq zusammen.

Die Kooperation soll die sichere Verwahrung der Wertpapiere und eine zuverlässige Handelsabwicklung gewährleisten. Ginmon übernimmt dabei das Anlageerlebnis, während Upvest die Infrastruktur für den Teilhandel und die Verwahrung bereitstellt. Als regulierte Finanzinstitution unterliegt Bunq den europäischen Finanzmarktrichtlinien und muss entsprechende Sicherheitsstandards erfüllen.

Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq, lobt die Benutzerfreundlichkeit der Trading-Funktion: „Das Investieren in Aktien sollte genauso unkompliziert sein wie eine Zahlung zu tätigen oder den Kontostand abzufragen. Deshalb haben wir eine einfache Möglichkeit entwickelt, mit der unsere Nutzer in nur wenigen Sekunden Aktien der weltweit spannendsten Unternehmen kaufen können.“

Marktposition und Zukunftsperspektiven

Mit über 14,5 Millionen Nutzern hat sich Bunq als zweitgrößte Neobank in Europa etabliert. Bunq sicherte sich 2021 die größte Serie-A-Finanzierung im europäischen Fintech-Sektor (193 Millionen Euro) und plant aktuell eine Expansion in den US-Markt durch die Beantragung einer Banklizenz. Der Start des Aktienhandels in Deutschland folgt auf positive Erfahrungen in den Niederlanden, Frankreich und weiteren europäischen Ländern. Das Angebot soll nun gezielt die wachsende Zahl von Privatanleger:innen in Deutschland ansprechen – dort investieren bereits 12,1 Millionen Menschen in Aktien. Die Kombination aus niedrigen Einstiegshürden und automatisierten Anlagemöglichkeiten soll dabei besonders Neueinsteiger:innen von Bunq Stocks überzeugen.

Welche Gebühren fallen an?

In den ersten drei Monaten entfallen sämtliche Order- und Depotgebühren für ein Handelsvolumen bis zu 100.000 Euro. Nach diesem Zeitraum wird eine Gebührenstruktur eingeführt, die sich aus Verwaltungsgebühren und Handelskosten zusammensetzt. Bei Währungsumrechnungen für internationale Aktien können zusätzliche Wechselkursgebühren anfallen. Die genaue Höhe der Gebühren richtet sich jeweils nach dem gewählten Tarif.

Anders als in Frankreich, Italien oder Spanien – dort ist Bunq Stocks bereits verfügbar – gibt es in Deutschland derzeit keine finanzielle Transaktionssteuer (FTT) auf den Kauf und Verkauf von Aktien oder Finanzinstrumenten. Einige Länder der Europäischen Union, darunter auch Deutschland, haben sich in der Vergangenheit allerdings für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf EU-Ebene ausgesprochen.

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