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Cent: NFT-Marktplatz stellt Handel wegen Fakes und Plagiaten weitgehend ein

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Der NFt-Marktplatz Cent, der einmal berühmterweise den ersten Tweet von Jack Dorsey um knapp 3 Millionen Dollar verkaufte, musste die Notbremse ziehen. Denn Anfang Februar haben die Fakes und Plagiate auf der Plattform derart zugenommen, dass Gründer Cameron Hejazi sich dazu veranlasst sah, fast alle Transaktionen zu stoppen. Betroffen sind die NFTs, die auf der Beta-Version des Marktplatzes gehandelt werden. Tweets, die als NFTs verkauft werden, können weiter gehandelt werden.

Die drei größten Probleme, denen Cent nicht Herr wurde: der Verkauf unerlaubte Kopien anderer NFTs; NFTs, die mit Inhalten erstellt werden, die den Macher:innen nicht gehören; und NFTs, die Wertpapieren ähneln und eigentlich von den Finanzbehörden reguliert werden müssten. Cent ist dabei einer der kleineren NFT-Marktplätze und taucht in den Rankings zu den größten NFT-Marktplätzen gar nicht auf. Trotzdem sollen über die Plattform Ethereum im Gegenwert von vielen Millionen Dollar die Besitzer:innen gewechselt haben.

„In letzter Zeit haben wir in unserem Netzwerk beobachtet, dass Leute die Arbeiten anderer stehlen und sie mit Hilfe unserer Dienste neu fälschen. Wir glauben, dass es sich bei diesen Leuten um Bad Actors handelt, die sich nur deshalb bei Cent engagieren, um andere zum Kauf gefälschter Arbeiten zu verleiten. Wir dulden dieses Verhalten nicht – ethisch, rechtlich und philosophisch widerspricht es unseren Werten und dem, wofür wir als Unternehmen stehen“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme.

Wash Trading mit NFTs bringt Betrüger:innen Millionengewinne

Cent registrierte die Probleme natürlich bald und reagierte zuerst damit, Accounts zu sperren. Doch in der Krypto-Welt sind neue Wallets für Ether schnell erstellt, mit denen dann gehandelt wird. Deswegen musste Hejazi letztendlich mit der Sperre von Transaktionen reagieren. Hejazi sieht aber nicht nur Cent von Fakes und Plagiaten betroffen. „Ich denke, das ist ein ziemlich grundlegendes Problem mit Web3“, so der Gründer gegenüber Reuters.

Tatsächlich kämpfen auch andere NFT-Handelsplattformen mit Betrügereien. Bei OpenSea etwa gibt es eine Funktion, mit der Nutzer:innen unlimitiert und kostenlos neue NFTs erstellen konnten. Doch „Shared Storefront“ wurde kürzlich limitiert. „Über 80 Prozent der mit diesem Tool erstellten Artikel waren Plagiate, gefälschte Sammlungen und Spam“, hieß es seitens der Betreiber (Trending Topics berichtete).

Der große NFT-Scam

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