Deblock: Crypto-Banking-Fintech sichert sich 30 Millionen Euro

Das französische Crypto-Banking-Startup Deblock sichert sich in einer Series-A-Finanzierungsrunde 30 Millionen Euro. Dabei hat der österreichische Investor Speedinvest die Runde angeführt. Auch beteiligt waren CommerzVentures und Latitude. Deblock verbindet alltägliches Banking mit On-Chain-Self-Custody-Wallets. Ziel ist es, Nutzer:innen die volle Kontrolle über Euro und digitale Vermögenswerte in einem einzigen Konto zu geben. Auch die bestehenden Investoren 20VC, Headline, Chalfen Ventures und Kraken Ventures beteiligten sich erneut an der Runde.
Startup bietet On-Chain-Banking-Lösung
Mit dem frischen Kapital will Deblock seine Expansion in Europa beschleunigen. Den Anfang machen soll Deutschland als zweiter Kernmarkt. Deblock versteht sich als Europas erste vollständig On-Chain Banking-Lösung. Das Startup will die Sicherheit und Transparenz eines klassischen Bankkontos mit der Flexibilität von On-Chain-Selbstverwahrung vereinen. Die Founder der Jungfirma sind die ehemaligen Revolut- und Ledger-Führungskräfte Aaron Beck, Adriana Restrepo, Jean Meyer und Mario Eguiluz.
Durch die Verbindung eines Euro-Girokontos mit einer persönlichen, selbstverwahrten Krypto-Wallet ermöglicht Deblock, Fiat- und digitale Vermögenswerte innerhalb einer einzigen Plattform zu halten und zu nutzen. Dadurch sollen nahtlose Zahlungen, Investments, Sparen mit Vaults sowie der direkte Zugang zu dezentralen Finanzdiensten (DeFi) möglich sein. Gleichzeitig sollen Nutzer:innen die vollständige Kontrolle über die eigenen Digital Assets behalten.
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Deblock will in deutschen Markt gehen
Deblock ist ein von der Banque de France/ACPR zugelassenes E-Geld-Institut (EMI). In Frankreich erhielt das Crypto-Banking-Startup als erstes Fintech die Markets-in-Crypto-Assets-Lizenz (MiCA-Lizenz) der Autorité des Marchés Financiers (AMF). Seit dem Produkt-Launch im April 2024 in Frankreich gewann Deblock mehr als 300.000 Kund:innen. Nun visiert Deblock auch Deutschland an. Die dortige starke Verbreitung digitaler Finanzdienstleistungen und der etablierte Regulierungsrahmen machen das Land laut der Jungfirma zum logischen nächsten Schritt auf dem europäischem Expansionskurs.
„Mit einer starken Präsenz in unserem Heimatmarkt Frankreich ist Deutschland der perfekte Ausgangspunkt für unsere ambitionierte europäische Expansion“, sagt Jean Meyer, Mitgründer und CEO von Deblock. „Wir wollen einen klaren und sicheren Weg schaffen, sowohl Euro als auch digitale Assets im Alltag zu nutzen. Beide Märkte – Frankreich und Deutschland – sind für uns entscheidend, um die Zukunft des On-Chain-Bankings in Europa zu definieren.“
„Was uns besonders beeindruckt hat, ist der Fokus und die Umsetzungsgeschwindigkeit des Deblock-Teams“, sagt Tom Filip Lesche, Partner bei Speedinvest. „Die zweite Generation von Finanzdienstleistungen prägten Neobanken, die zwar mobile-first waren, aber auf bestehenden, veralteten Infrastrukturen aufbauten. Deblock verkörpert die nächste Welle: On-Chain-Plattformen, die programmierbar und nutzerkontrolliert sind und dabei Banking-konforme Regulierung, moderne Fintech-UX und Blockchain-Architektur vereinen.“























