Delta Charge: E-Lade-Startup erhält 4,3 Millionen Dollar

Delta Charge, ein deutsch-schwedischer Entwickler von Lade- und Batteriespeicherlösungen für elektrische Lkw, hat sich in einer überzeichneten Finanzierungsrunde 4,3 Millionen Dollar Eigenkapital gesichert. Die Lead-Investoren sind Vireo Ventures und Rethink Ventures. Außerdem beteiligten sich hochrangige Führungskräfte von Audi und Allianz, deutsche Family Offices sowie Gründer:innen des Münchner Climate-Tech-Ökosystems. Mit dem neuen Kapital beschleunigt Delta Charge den Ausbau seines paneuropäischen Netzwerks aus elektrifizierten Lkw-Depots und industriellen Batteriespeichern.
Delta Charge gestaltet Infrastruktur der Energiewende aktiv mit
Gegründet 2024 in München, kombiniert Delta Charge Batteriespeichersysteme (BESS) mit Ladeinfrastruktur, Energiemanagement und transparente Festpreisangeboten. So will es das Startup Logistik- und Industrieunternehmen ermöglichen, die wirtschaftlichen Vorteile großskaliger Energieplattformen zu nutzen. Das Jungunternehmen erhält Unterstützung von Delta Capacity, einem der führenden skandinavischen Entwickler und Investoren für Großbatteriespeicher. Delta Charge plant bis 2030 Investitionen von über 300 Millionen Euro in Energie- und Ladeinfrastruktur. Außerdem will die Jungfirma jährlich 1,8 Terawattstunden sauberer Energie bereitstellen.
„Die Finanzierung ist ein entscheidender Schritt, um unsere Plattform schnell zu skalieren und unsere Vision konsequent umzusetzen“, sagt Filip Hes, CEO von Delta Charge. „Wir bedienen die stark wachsende Stromnachfrage der europäischen Logistik und gestalten die Infrastruktur der Energiewende aktiv mit. Mit Rethinks tiefem Verständnis für die Transformation der Mobilität, Vireos Expertise in der Elektrifizierung von Energiesystemen und der Erfahrung von Delta Capacity im Aufbau großer Batteriespeicherprojekte sind wir optimal aufgestellt, um die Umsetzung unserer Pipeline zu beschleunigen.“
E-Lkw bieten großes Potenzial für Emissions-Reduzierung
Derzeit lässt die Elektrifizierung von Nutz- und Schwerlastfahrzeugen den Strombedarf in Europa rasant ansteigen. Der Transportsektor dürfte bis 2030 fast die Hälfte der europäischen CO₂-Emissionen verursachen dürfte. Deshalb bieten Logistik und Güterverkehr laut Delta Charge ein enormes, bisher kaum genutztes Potenzial, Emissionen zu senken. Gleichzeitig könne man die Kosten pro Kilometer reduzieren.
„Der wirtschaftliche Betrieb elektrischer Lkw-Flotten wird künftig von intelligenten Depot-Ladelösungen abhängen, die Batteriespeicher, Ladeinfrastruktur und nahtlos integrierte Software miteinander verbinden“, sagt Jens Philipp Klein, General Partner bei Rethink Ventures. „Das Team von Delta Charge vereint umfassende Erfahrung in der Realisierung von Energieinfrastrukturprojekten und der Entwicklung komplexer Batteriesoftware sowie eine starke Erfolgsbilanz beim Aufbau und der Finanzierung skalierbarer Infrastruktur-Pipelines.“

























