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ElevenLabs launcht KI-Musikgenerator mit kommerzieller Nutzungslizenz

Das Team von ElevenLabs. © ElevenLabs
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„Erstellen Sie den perfekten Song für jeden Moment“, so der Claim. Das KI-Startup ElevenLabs erweitert sein Angebot und präsentiert einen neuen KI-Musikgenerator. Das Unternehmen gibt an, dass die mit dem Tool erstellten Inhalte für kommerzielle Zwecke genutzt werden können. Diese Entwicklung markiert eine bedeutende Erweiterung des Geschäftsfelds von ElevenLabs, das sich in seinen bisherigen drei Jahren hauptsächlich auf KI-Audiotools konzentriert hat.

Das US-amerikanische Unternehmen konnte sich im Bereich der Text-to-Speech-KI-Produkte etablieren und hat sich bislang auf KI-generierte Sprache und Sprachsynthese spezialisiert. ElevenLabs veröffentlichte zur Markteinführung mehrere Beispiel-Snippets seiner KI-generierten Musik. Die Samples decken verschiedene Genres von Indie über Reggaeton bis Hip-Hop ab.

Rechtliche Herausforderungen bei KI-Musik

Grundsätzlich ist der Einstieg in die KI-Musikgenerierung für Startups mit rechtlichen Hürden verbunden. Im vergangenen Jahr wurden die Unternehmen Suno und Udio von der Recording Industry Association of America (RIAA) verklagt. Der Vorwurf: Die Unternehmen hätten ihre Musikgenerierungsmodelle mit urheberrechtlich geschütztem Material trainiert. Auch die deutsche GEMA verklagte Suno Anfang 2025. Beide Firmen führen inzwischen Lizenzierungsgespräche mit großen Plattenlabels, um die rechtlichen Probleme aus der Welt zu schaffen.

Partnerschaften mit Musikverlagen

ElevenLabs hat daraus gelernt und geht einen anderen Weg. Das Tech-Startup sicherte sich von Anfang an Kooperationen mit Musikverlagen sowie Lizenzagenturen und hat Vereinbarungen mit dem Merlin Network und der Kobalt Music Group geschlossen. Diese Partnerschaften erlauben ElevenLabs, deren Inhalte für das KI-Training zu nutzen. Merlin vertritt namhafte Artists wie Adele, Nirvana und Phoebe Bridgers, während Kobalt Musikgrößen wie Beck, Bon Iver und Childish Gambino repräsentiert.

Ein zentrales Element dieser Kooperationen ist das Opt-in-Modell für Künstler*innen. Die Vereinbarung soll den beteiligten Musikerinnen mehrere Vorteile bringen: Neben neue Einnahmemöglichkeiten in einem wachsenden Markt stellt Kobalt auch eine faire Gewinnbeteiligung in Aussicht. Die Teilnahme erfolge ausschließlich auf freiwilliger Basis – Künstler*innen müssen also aktiv zustimmen. Nur dann sollen ihre Werke für das KI-Training verwendet werden dürfen.

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