Österreich

Ikea bringt eine eigene Virtual-Reality-App, damit man das Möbelhaus aus der Ferne durchstreifen kann

Nicht für jeden ein Spaß: Shoppen bei Ikea. © Ikea Österreich
Nicht für jeden ein Spaß: Shoppen bei Ikea. © Ikea Österreich

Für die einen ist es ein Freizeitvergnügen, für die anderen eine Qual: Die riesigen Möbelhäuser von Ikea auf der Suche nach dem passenden Mobiliar durchstreifen. Zu welcher Gruppe Menschen man auch gehört, wer eine Virtual-Reality-Brille mit Oculus-Store-Anbindung hat, kann Ikea demnächst via Virtual Reality besuchen. Die in Kooperation mit Samsung umgesetzte App erlaubt es, neun Settings des Ikea Nord in Wien in vollen 360-Grad-Ansichten zu durchwandern.

„Für uns ist Planen und Einrichten via Virtual Reality der nächste logische Schritt“, sagt Paul Holaschke, Marketingchef von Ikea in Österreich. Die App funktioniert unter anderem mit der Samsung Gear VR-Brille (TrendingTopics.at testete bereits ausführlich) sowie mit jeder anderen Brille, die auf den Oculus Store zugreifen kann. Aufgenommen wurden die 360-Grad-Bilder mit einer Samsung-Gear-360-Kamera in einer Auflösung von 2.560 mal 1.440 Bildpunkten. Der Nutzer navigiert durch die Räumlichkeiten des virtuellen Raums, indem er seinen Blick länger auf farbige Punkte richtet – so gelangt man zur nächsten Ansicht.

Noch keine Shopping-Möglichkeit

Derzeit wird die VR-App von Ikea vor allem für den kleinen Ikea-Kompakt-Markt in St. Pölten verwendet. Da es dort anders als in den großen Möbelhäusern nicht alle Waren ausgestellt gibt, sollen die Besucher dort via Virtual Reality das komplette Sortiment bzw. die Musterzimmer der großen Möbelhäuser erfahren können. „Für uns ist das ein Testlauf, es gibt noch keine Roadmap, wie die App weiterentwickelt wird“, so Holaschke.

Laut Samsung sei es technisch möglich, Shopping-Möglichkeiten in die VR-Anwendung einzubauen. Der Nutzer könnte dann die Möbelstücke, die er sieht, direkt über die App kaufen. Allerdings gibt es noch keine konkreten Pläne dazu, erst muss getestet werden, wie Konsumenten auf das neue Angebot reagieren. Fraglich ist derzeit, ob sich VR-Brillen bei breiteren Konsumentenschichten durchsetzen. Noch sind es vor allem Gamer, die sich teure Geräte wie die „Oculus Rift VR“ oder die „HTC Vive“ leisten.

Die Ikea-App soll jedenfalls in den nächsten Tagen im Oculus Store auftauchen, noch wartet sie auf den Freigabeprozess. Für die Umsetzung zeichnet übrigens die Wiener Digitalagentur Nous Guide verantwortlich, die sich über die vergangenen Jahre einen Namen bei der App-Entwicklung gemacht hat.

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