Handel

kemiex: Schweizer Rohstoff-Startup holt CME Group als strategischen Investor

Pau Franquet und Oriol Saludes von Kemiex. © Kemiex
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Es ist ein Geschäft, mit dem Otto Normalverbraucher nur sehr indirekt zu tun hat hat. Aber der Handel von Rohstoffen ist für Industrien wie Pharma-, Tiermedizin-, Nahrungs- und Futtermittelunternehmen eine enorm wichtige Sache – und die Corona-Pandemie hat mit ihren Lieferengpässen gezeigt, wie wichtig für die produzierende Industrie eine funktionierende Pipeline ist. Ohne Rohstoffe aus China geht in der europäischen Pharmaindustrie so gut wie nichts. Deswegen ist es eine interessante Sache, von wem das Schweizer Startup kemiex nun ein Investment erhält.

Denn kemiex als Digitalspezialist für den Handel von Rohstoffen, gibt heute eine Finanzierungsrunde durch den Risikokapitalarm der CME Group, das global agierende Daten- und Analyseunternehmen DTN, sowie das Family Office Wille Finance bekannt. Bemerkenswert ist dabei natürlich, dass mit der CME (Chicago Mercantile Exchange) eine der größten Rohstoff-Börsen der Welt an Bord kommt. Sie soll dem Schweizer Startup dabei helfen, schnell ins große Business des weltweiten Rohstoffhandels aufzusteigen.

„Kemiex plant, seine Apps und White-Label-Plattformen für die Beschaffung von Rohstoffen, den Verkauf und die Analyse zu verbessern, um den Handel und das Risikomanagement für Kunden zu erleichtern und sie bei der Lösung komplexer Herausforderungen wie Product Carbon Footprint (PCF) und THG-Berichterstattung zu unterstützen“, heißt es seitens der Gründer Pau Franquet und Oriol Saludes. Das Geschäftsmodell: jährliche Software- und Marktinformations-Lizenzen.

Ausweitung der handelbaren Produkte

„Unsere Ausbaupläne beinhalten beschleunigtes, weiterhin profitables Wachstum durch Ausweitung der handelbaren Produkte auf die Landwirtschaft (Düngemittel, Soft-Commodities, Ölsaaten, Getreide etc.), in welchem CME Group und DTN vor allem in Nordamerika sehr viele Kunden und Marktinformationen haben“, heißt es seitens Stefan Schmidinger, Leiter Markt & Supply Chain Research bei kemiex. Künftig könne man Marktinformationen wie Getreide-Futures-Preise und Research über kemiex veröffentlichen, damit Einkäufer und Händler alles Wichtige für deren Handel in einer Plattform haben.

Zu den am meisten gehandelten Rohstoffen via kemiex gehören Vitamine. Neben der Schweiz gibt es Büros von China bis Kolumbien. In Österreich sind bereits einige grössere Futtermittel-, Lebensmittelhersteller und Pharmafirmen Kunden. Bei den Schweizern sind bereits ein NASDAQ-gelisteter Konzern sowie 2 Private Equity-Firmen mit Fokus auf B2B-Informationsdienstleistungen investiert.

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