Lifshitz und Ruschin: Austrian Israeli Chamber of Commerce bekommt neue Doppelspitze

Die Austrian Israeli Chamber of Commerce (AICC) hat ihre Führungsstruktur umgebaut. Gabriel Lansky ist nach mehreren Jahren als Präsident zurückgetreten. Die Nachfolge übernehmen Awi Lifshitz, CEO von WeXelerate, und Benjamin Ruschin, Executive Chairman von WeAreDevelopers. Beide waren bereits seit 2024 als Vizepräsidenten im Verband tätig und leiten die AICC nun gemeinsam. Als neue Vizepräsidenten wurden Dr. Hans Lercher, Professor für Innovationsmanagement, sowie Martin Mössler, General Manager des Science Park Graz, gewählt. Mössler gehört seit 2024 dem Vorstand an. Michael Wilnitsky von der Kathrein Privatbank bleibt weiterhin Generalsekretär und sorgt für Kontinuität in den operativen Abläufen.
Das Präsidium wird durch ein neu formiertes Advisory Board verstärkt. Elli Köstinger, ehemalige Bundesministerin und geschäftsführende Gesellschafterin von e+ ventures, bringt ihr politisches Netzwerk und ihre Expertise in Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien ein. Daniel Kapp, geschäftsführender Gesellschafter von Kapp, Hebein & Partner und langjähriger Regierungssprecher, ergänzt das Board mit seiner Erfahrung in Public Affairs und strategischer Kommunikation. Im operativen Team übernimmt Mara Weinblatt die Kommunikation. Sie leitet hauptberuflich den Bereich Innovation Ecosystem & Partnerships bei der AI Factory Austria und war zuvor bei der Deutsch-Israelischen Industrie- und Handelskammer in Tel Aviv tätig.
Fokus auf bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
Die AICC richtet ihre Strategie künftig noch klarer auf die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Österreich aus. Der Verband positioniert sich als zentrale Plattform, um Unternehmen beider Länder zu vernetzen und geschäftliche Kooperationen zu ermöglichen. Durch Events, Delegationsreisen und Matchmaking-Formate bringt die AICC österreichische und israelische Firmen zusammen und unterstützt bei Geschäftsanbahnungen in Schlüsselbereichen wie Technologie, Innovation, Digitalisierung und Investment.
Awi Lifshitz betont: „Israel zählt weltweit zu den innovativsten Ökosystemen. Wir wollen den Austausch zwischen österreichischen und israelischen Unternehmen intensivieren und konkrete Brücken für Kooperationen bauen.“ Benjamin Ruschin ergänzt: „Gerade in den Bereichen KI und Technologie gibt es branchenübergreifend enorme Potenziale. Unser Ziel ist es, diese Chancen für beide Länder bestmöglich zu nutzen, die richtigen Akteure zu vernetzen und neue Projekte rasch in die Umsetzung zu bringen.“
Wirtschaftsdelegationen und Events für 2026 geplant
Für 2026 plant die neue Führung eine Reihe von Events, Wirtschaftsdelegationsreisen und Kooperationsinitiativen zwischen österreichischen und israelischen Unternehmen. Die AICC will sich noch stärker als wirtschaftliche Drehscheibe zwischen beiden Ländern etablieren und konkrete Projekte vorantreiben. Der Schwerpunkt liegt auf Innovation, Technologie und dem Aufbau nachhaltiger Geschäftsbeziehungen.
Die AICC versteht sich als branchenübergreifende Plattform zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Israel und Österreich. Der unabhängige Verband vernetzt Unternehmen, Investoren, Startups und Entscheidungsträger beider Länder und unterstützt israelische Unternehmen beim Markteintritt in Österreich sowie österreichische Firmen beim Aufbau von Kontakten, Partnerschaften und Investitionsmöglichkeiten in Israel.
























