Intelligente Kens und Barbies?

Mattel verkündet KI-Kooperation mit OpenAI – erstes Produkt noch 2025

© Mattel
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Spielwarenriese Mattel will Kindern die „Magie der Künstlichen Intelligenz“ näherbringen – in Zusammenarbeit mit OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT.

Wie intelligent Barbie und Ken wirklich sind, darüber lässt sich streiten. Auch mit Künstlicher Intelligenz hatten die Spielzeugikonen bisher wenig zu tun. Das soll sich nun ändern. Der traditionsreiche US-Spielwarenhersteller Mattel hat am Donnerstag eine strategische Partnerschaft mit dem KI-Unternehmen OpenAI bekannt gegeben.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, KI-gesteuerte Produkte und Erlebnisse für Kinder und Familien zu entwickeln – und noch in diesem Jahr ein erstes gemeinsames Produkt auf den Markt zu bringen.

In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: „Das Übereinkommen verbindet Mattels und OpenAIs Expertise, zu designen, zu entwickeln und bahnbrechende Erlebnisse für Fans weltweit auf den Markt zu bringen.“ Der Fokus liege auf „Innovation, Privatsphäre und Sicherheit“, betonen beide Unternehmen.

KI trifft Kindheit – altersgerecht und sicher

Mit Marken wie Barbie, Hot Wheels, Fisher-Price, Uno oder Matchbox steht Mattel seit Jahrzehnten für klassische Kinderspielzeuge. Nun will man das Portfolio um KI-gestützte Produkte erweitern. Was genau auf die Kinderzimmer zukommt, bleibt noch offen – ein smarter Barbie-Companion, ein KI-Spielpartner für Uno oder digitale Kreativassistenten wären denkbar. Konkrete Details sollen noch im Laufe des Jahres folgen.

Parallel plant Mattel, auch intern verstärkt auf KI zu setzen. Tools wie ChatGPT Enterprise sollen in die Geschäftsprozesse integriert werden, um kreative Ideen schneller zu entwickeln und Innovationen effizient umzusetzen. „Unsere Arbeit mit OpenAI wird es uns ermöglichen, neue Technologien zu nutzen, um unsere Führungsrolle im Bereich Innovation zu festigen und neue Formen des Spiels zu erfinden“, sagt Josh Silverman, Chief Franchise Officer bei Mattel.

Mattel: Spielwarenbranche unter Druck – KI als Ausweg?

Die Kooperation kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spielwarenindustrie mit Herausforderungen zu kämpfen hat – unter anderem durch sinkende Nachfrage und neue Handelsbarrieren. Mattel konnte im vergangenen Jahr dennoch einen Umsatz von 5,38 Milliarden Dollar und einen Nettogewinn von 542 Millionen Dollar verzeichnen. Die Partnerschaft mit OpenAI könnte nun ein Impuls sein, um neue Zielgruppen zu erschließen und sich als digitaler Innovationsführer zu positionieren.

Auch für OpenAI ist die Zusammenarbeit ein Schritt in neue Märkte. Erst im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, gemeinsam mit dem ehemaligen Apple-Designchef Jony Ive einen KI-Companion zu entwickeln – ein intelligentes Gerät, das Smartphone und Notebook ergänzen soll. Die Integration von KI in Spielzeuge wäre ein logischer nächster Schritt.

Brad Lightcap, Chief Operating Officer von OpenAI, zeigt sich entsprechend zuversichtlich: „Wir freuen uns, mit Mattel zusammenzuarbeiten, um durchdachte KI-gesteuerte Erfahrungen und Produkte in seine ikonischen Marken zu integrieren (…)“

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