Hilferuf

„Nur wenige Tage übrig“: Brightmind.AI steht vor existenzieller Finanzierungslücke

(v.l.n.r.) Tamara Gerbert, Rene Gilvert, Gregor Kowarik von Brightmind.AI © Brightmind.AI
(v.l.n.r.) Tamara Gerbert, Rene Gilvert, Gregor Kowarik von Brightmind.AI © Brightmind.AI
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das österreichische Startup Brightmind.AI, das eine KI-gestützte Plattform zur Migränebehandlung entwickelt, befindet sich nach Angaben von CEO René Gilvert in einer kritischen Finanzierungssituation. In öffentlichen LinkedIn-Postings warnte der Geschäftsführer vor einer drohenden Betriebseinstellung binnen weniger Tage.

Gilvert ist 2024 als CEO zu der Firma gestoßen und ergänzte damals das Gründungs-Team von Tamara Gerbert und Florian Lerchbammer-Kreith.

Klinische Erfolge trotz Finanzierungskrise

Das Unternehmen verweist auf bedeutende medizinische Durchbrüche: Klinische Daten zeigen laut Unternehmensangaben eine Reduktion der Migränetage um über 50 Prozent – eine dreimal höhere Wirksamkeit als der aktuelle Behandlungsstandard. Führende Neurologen haben dem Startup Absichtserklärungen für den Zugang zu 17.000 Patienten beim Marktstart unterzeichnet, was das Unternehmen als 100-Millionen-Dollar-Gelegenheit bewertet.

Auszeichnungen und strategische Partnerschaften

Brightmind.AI kann auf mehrere Auszeichnungen und Partnerschaften verweisen:

  • Auswahl unter die Top 30 Health Startups Europas durch EIT Health Catapult
  • Aufnahme in das Venture-Programm von Oxford University Innovation
  • Finanzierung durch xista science ventures, einen österreichischen Deeptech-Investor
  • Mitgliedschaft im 3DEXPERIENCE Lab und S2 Xpeed Accelerator

Typisches Deeptech-Dilemma

Die Situation illustriert eine häufige Herausforderung für Deeptech-Startups: Trotz vielversprechender technologischer Entwicklungen und klinischer Erfolge können Finanzierungslücken zwischen den Investitionsrunden existenzbedrohend werden. Brightmind.AI entwickelt eine nicht-invasive, KI-gestützte Lösung für die Gehirngesundheit, ein Bereich mit hohem Entwicklungsaufwand und langen Validierungszyklen.

Dringender Kapitalbedarf

Das Unternehmen sucht nach eigenen Angaben dringend Überbrückungsfinanzierung, strategische Kontakte oder taktische Beratung. CEO Gilvert appellierte öffentlich an potenzielle Investoren und Branchenexperten, sich zu engagieren, bevor eine Betriebseinstellung unvermeidlich wird.

Am Donnerstag Abend postete Gilvert schließlich folgenden Text, um sich öffentlich beim eigenen Team zu bedanken – es seien nur mehr einige Tage übrig, aber die Mitarbeiter seien der Grund dafür, warum das Unternehmen immerhin so weit gekommen sei.

Keine alternative Textbeschreibung für dieses Bild vorhanden

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Startup & Scale-up Investment Tracker 2025

Die größten Finanzierungsrunden des Jahres im Überblick
#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe
Die 2 Minuten 2 Millionen Investoren. © PULS 4 / Gerry Frank

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 12

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen