Quartalszahlen

Oracle: Schwache Zahlen lassen Aktienkurs sinken

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Oracle musste erneut einen Verlust bei seinem Aktienkurs hinnehmen, nachdem der Konzern laut Handelsblatt enttäuschende Quartalszahlen präsentiert hat. Genau wie im November sind auch diesmal die hohen Investitionen des SAP-Konkurrenten für künstliche Intelligenz der Hauptgrund für die schwachen Zahlen. Denn dadurch legen die Kosten deutlich stärker zu als erwartet, das Wachstum fällt schwächer aus.

Umsatzwachstum liegt unter Erwartungen

Ein überraschend schwaches Wachstum der wichtigen Cloud-Sparte hat Oracle ein Quartalsergebnis unter den Markterwartungen eingebrockt. Der Konzernumsatz verdoppelte sich auf 16,01 Milliarden Dollar, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Analyst:innen hatten jedoch mit 16,21 Milliarden Dollar gerechnet. Die Reaktion der Märkte fiel negativ aus: Im nachbörslichen US-Handel fiel die Aktie um mehr als 10 Prozent auf zeitweise unter 200 Dollar.

Für Oracle wird die starke Diskrepanz zwischen den steigenden Kosten für den Infrastrukturausbau und den aktuellen Umsatzzahlen zum Problem. Während der Konzern Milliarden in AI-Rechenzentren investiert, wuchsen die Erlöse langsamer als von Expert:innen prognostiziert.

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Oracle investiert massiv in AI-Rechenzentren

Die Kapitalausgaben beliefen sich im jüngsten Quartal auf etwa zwölf Milliarden Dollar. Im Vorquartal waren es noch 8,5 Milliarden Dollar. Analyst:innen hatten für das Quartal Kapitalausgaben in Höhe von 8,25 Milliarden Dollar erwartet. Finanzvorstand Doug Kehring erklärte in einer Telefonkonferenz, der Großteil dieser Investitionen fließe in Ausrüstung für Rechenzentren und nicht in Immobilien oder Energieversorgung.

Der Anstieg der Cloud-Erlöse verlangsamte sich auf 50 Prozent von 55 Prozent im vorangegangenen Quartal. Hier hatten Expert:innen auf ein Plus von gut 71 Prozent gehofft. Oracle ist auf ein kräftiges Wachstum angewiesen, um die milliardenschweren Investitionen in neue Rechenzentren finanzieren zu können. Das Unternehmen sitzt auf einem Schuldenberg von 100 Milliarden Dollar und will sich Medienberichten zufolge weitere 38 Milliarden Dollar für den Aufbau von KI-Infrastruktur leihen.

Für 2025 erwartet Oracle ein Umsatzplus bei seiner Cloud-Sparte um 77 Prozent auf 18 Milliarden Dollar. In den darauffolgenden Jahren könne man mit ähnlichen Wachstumsraten rechnen. Im Jahr 2030 sollen die Erlöse voraussichtlich 166 Milliarden Dollar erreichen und drei Viertel zu den Gesamteinnahmen beisteuern. Die optimistische Prognose für diesen Geschäftsbereich hatte vor einigen Monaten ein Kursfeuerwerk ausgelöst und die Marktkapitalisierung in Schlagdistanz zur Marke von einer Billion Dollar gebracht.

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