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Palantir schließt 10-Milliarden-Dollar-Vertrag mit US-Army, steigert Umsatz um 50 Prozent

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Ein Meilenstein für DefenseTech: Die US-Army fasst 75 bestehende Verträge in einer einzigen Vereinbarung mit KI-Unternehmen Palantir zusammen, die ein Volumen von bis zu 10 Milliarden Dollar erreichen kann. Dies soll die Lieferzeiten beschleunigen und Vermittlungsgebühren eliminieren. Der auf zehn Jahre angelegte Vertrag stellt die bisher größte bekannte Auftragsobergrenze für das US-amerikanische Technologieunternehmen dar.

Der Deal verdeutlicht die Bedeutung von KI im militärischen Einsatzgebiet. Palantir liefert bereits Schlüsselkomponenten wie das Maven Smart System zur Echtzeit-Geodatenanalyse. Auch die NATO nutzt das System, um sich das US-Engagement weiterhin zu sichern (Trending Topics berichtete).

Palantirs unaufhörlicher Aufstieg ist auch der Beleg für die stärker werdende Beziehung zwischen Washington und dem Silicon Valley. Die US-Streitkräfte kämpfen seit Jahren damit, Netzwerke, Nachrichtendienste, Schutzmaßnahmen und IT zu rationalisieren, während sie gleichzeitig mit einer Flut von Daten sowohl im Führungsstab als auch im Einsatz vor Ort konfrontiert sind.

Umsatzwachstum durch KI-Nachfrage

Palantir profitiert stark vom aktuellen KI-Boom. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf über eine Milliarde US-Dollar. Die Einnahmen am US-Markt alleine nahmen sogar um 93 Prozent auf 306 Millionen Dollar zu. Der Quartalsgewinn kletterte auf 326,7 Millionen Dollar nach 134,1 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 4,14 bis 4,15 Milliarden Dollar angehoben – und liegt damit deutlich über den bisherigen Analystenerwartungen von 3,91 Milliarden Dollar.

Paradigmenwechsel in der militärischen Beschaffung

Wendy Anderson, ehemalige Palantir-Führungskraft erklärt gegenüber Axios: „Der Vertrag spiegelt einen breiteren Wandel wider, der anerkennt, dass Software keine Unterstützungsfunktion ist – sie ist entscheidend für die operative Einsatzbereitschaft.“ Sie fügt hinzu: „Diese Vereinbarung schafft einen Präzedenzfall dafür, wie Regierung und Industrie zusammenarbeiten können, um echte Fähigkeiten mit Geschwindigkeit und im großen Maßstab zu liefern – und andere im Ministerium sollten diesem Beispiel folgen.“

Palantirs wachsende Präsenz im Verteidigungssektor

Im vergangenen Jahr setzte sich das Software-Unternehmen gegen RTX bei einem 178-Millionen-Dollar-Vertrag für das Tactical Intelligence Targeting Access Node durch. Zu den weiteren Erfolgen des Unternehmens zählen ein KI-Forschungs- und Entwicklungsvertrag aus dem Jahr 2023 im Wert von 250 Millionen Dollar sowie eine Vereinbarung über vorausschauende Wartung und Lieferketten aus dem Jahr 2022 im Wert von 85 Millionen Dollar.

Der neue 10-Milliarden-Dollar-Vertrag festigt Palantirs Position als zentraler Technologiepartner des US-Militärs und unterstreicht die wachsende Bedeutung von Softwarelösungen für moderne Verteidigungsstrategien.

NATO kauft AI-Software von Palantir

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