PhysicsX: Britisches AI-Startup erhält 117,3 Millionen Euro

PhysicsX, ein in London ansässiges Jungunternehmen, das industrielle Innovationen mit Hilfe von KI beschleunigen will, hat im Rahmen seiner Series B-Finanzierung 117,3 Millionen Euro aufgenommen, berichtet EU-Startups. Mit dem frischen Kapital will die Jungfirma ihr globales Wachstum voranzutreiben. Die Software-Plattform von PhysicsX kommt unter anderem in den Bereichen Luft- und Raumfahrt und Verteidigung, Automobil, Halbleiter, Werkstoffe und Energie zum Einsatz.
PhysicsX will modernes Engineering revolutionieren
Die Finanzierungsrunde hat Atomico angeführt. Ebenfalls beteiligt sind Temasek, Siemens, Applied Materials und July Fund, sowie bestehende Investoren wie General Catalyst, NGP, Radius Capital, Standard Investments und Allen & Co. „Diese Finanzierungsrunde spiegelt die Bedeutung und den Bedarf der Branchen wider, in die wir einsteigen“, so Jacomo Corbo, CEO und Mitgründer von PhysicsX.
Corbo zufolge sind Innovationen in der Industrie notwendiger denn je. „Wir gehen auf diesen ungedeckten Bedarf ein und bringen neue Software- und KI-Fähigkeiten ein, um das heutige Engineering grundlegend zu verändern und die Art und Weise, wie Hardware-Innovationen ausgeführt werden, zu transformieren.“ Im Jahr 2023 ist die Jungfirma an den Start gegangen. Die Founder sind Corbo, der zuvor auch QuantumBlack, den AI-Zweig von McKinsey, mitgegründet hat, sowie Robin Tuluie, ehemaliger Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Renault F1.
Startup hat seit 2023 massives Wachstum verzeichnet
PhysicsX hat es sich zur Aufgabe gemacht, fortschrittliche Fertigungsunternehmen in kritischen Branchen mit den Werkzeugen auszustatten, mit denen sie ihre schwierigsten Herausforderungen in einem radikal beschleunigten Tempo lösen können. Seit seiner Series A im November 2023 hat sich das Startup rasch vergrößert. Es ist auf ein Team von über 150 Mitarbeiter:innen angewachsen und hat seinen Umsatz in den letzten zwei Jahren mehr als vervierfacht. Die neue Investition in Höhe von 117,3 Millionen Euro erhöht die Gesamtfinanzierung auf fast 147,7 Millionen Euro.