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Quantum Systems kooperiert mit Planet Labs, kombiniert Drohnenaufklärung und Satellitendaten

Vector AI Drohne von Quantum Systems. © Quantum Systems
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Der deutsche Drohnenhersteller Quantum Systems plant eine Kooperation mit der US-Satellitenfirma Planet Labs. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam Lösungen für strategische Aufklärung entwickeln, die Satellitenbilder aus dem Orbit mit Drohnenaufnahmen kombinieren.

Automatisierung senkt Kosten für Aufklärung

Die geplante Integration soll die Genauigkeit und Effizienz deutlich steigern und damit insbesondere für Kunden aus dem Verteidigungssektor einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil schaffen. Laut Martin Karkour, Vertriebschef von Quantum Systems, lassen sich damit spürbare Kostenreduzierungen erzielen: „Am Ende wird Aufklärung günstiger, weil weniger Personal benötigt wird und der Prozess weitgehend automatisiert abläuft.“

Laut Handelsblatt befindet sich Quantum Systems derzeit in Finanzierungsgesprächen, die den Unternehmenswert auf rund drei Milliarden Euro anheben könnten. Erst vor wenigen Wochen machte das Unternehmen zudem die Übernahme des KI-Startups Spleenlab öffentlich. Durch diesen Schritt hat sich die Zahl der Beschäftigten im Software- und KI-Segment verdreifacht (Trending Topics berichtete).

Bundeswehr und NATO als Zielkunden

„Für uns markiert diese Partnerschaft einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur vollumfänglichen Vernetzung aller militärischen Domänen – von Luft und Land über See bis hin in den Orbit“, erklärt Karkour. Das erste gemeinsame Produkt soll bereits im ersten Quartal erscheinen. Zu den möglichen Abnehmern zählen die deutsche Bundeswehr sowie weitere NATO-Streitkräfte. Das Unternehmen betont, dass entsprechende Gespräche nun beginnen.

Die Raumfahrtpläne der Bundeswehr haben Anfang des Jahres zusätzlichen Schub erhalten, nachdem US-Präsident Donald Trump zeitweise den Zugang zu Satellitenaufklärung in der Ukraine eingeschränkt hatte. Verteidigungsminister Boris Pistorius kündigte daraufhin Ende September Investitionen von insgesamt 35 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren für weltraumgestützte Aufklärungsfähigkeiten an.

Mit dem neuen Angebot tritt Quantum Systems in direkte Konkurrenz zu Rheinmetall. Der deutsche Rüstungskonzern kooperiert mit dem finnischen Startup Iceye, um Aufklärungssatelliten und entsprechende Datenanalysen bereitzustellen. Rheinmetall soll bereits einen ersten Weltraumauftrag der Bundeswehr erhalten haben.

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