Salzburger Online-Bank Dadat steigt mit MiCA-Lizenz ins Geschäft mit Krypto-Assets ein

2026 wird man einen neuen Player am Krypto-Markt in Österreich zu sehen bekommen: Die Direktbank Dadat mit Sitz in Salzburg. Denn wie aus einem Eintrag bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) hervorgeht, hat sich die Dadat Krypto eine MiCA-Lizenz geholt, über die sie künftig zur „Ausführung von Aufträgen über Kryptowerte für Kunden“ berechtigt ist. Das zugehörige Firmenvehikel, nämlich die DADAT Krypto GmbH, wurde erst im September 2025 eingerichtet – diese Tochter hat letztendlich auch die MiCA-Lizenz erhalten.
Die Dadat-Bank ist nunmehr das siebte Unternehmen, dass sich in Österreich eine der begehrten Krypto-Lizenzen besorgt hat – neben Bitpanda, 21bitcoin, Bybit, CryptoNow, KuCoin, sowie die Amina Bank aus der Schweiz.
Die Salzburger Bank ist bereits stark als Investment-Möglichkeit positioniert und bietet ETF-Sparpläne, Fonds, Wertpapier-Depot oder Goldsparplan an – eine Ausrichtung, in die viele andere Banken in den letzten Jahren auch gegangen sind. Man wolle das „einfachste und modernste Banking und Brokerage in Österreich“ anbieten, und dazu gehört nun offenbar auch Krypto.
Die Eigentümerschaft der Dadat ist kompliziert. Die Dadat Bank ist die operative Marke der Schelhammer Capital Bank AG, und diese gehört wiederum zur GRAWE Bankengruppe. Dadat startete 2017 in Österreich und erreichte eigenen Angaben zufolge 2024 rund 55.000 Kunden.























