Aufwertung

Trade Republic bringt echte Wallet zum Empfangen und Senden von Krypto-Assets

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So wollen, wie einige andere Fintechs auch, zur umfassenden Finanz-App werden – und bauen deswegen auch ihr Krypto-Angebot aus. Trade Republic erweitert sein Krypto-Angebot um eine integrierte Wallet. Der Neobroker hat in einer Keynote-Präsentation angekündigt, dass Nutzer künftig Kryptowährungen in die App transferieren und aus ihr versenden können.

Das Unternehmen positioniert Crypto als vierte Säule neben Brokerage, Private Markets und Fixed Income. „Langfristiges Vermögenswachstum ist kein Chart, sondern ein Kuchen“, erklärte CEO Christian Hecker in der Präsentation. Millionen Kunden würden bereits das bestehende Krypto-Angebot von Trade Republic nutzen.

Bisher war es so, dass man bei Trade Republic keine Krypto-Assets im eigentlichen Sinn bekam: Man konnte zwar BTC, ETH und Co kaufen, aber dann auch nur an Trade Republic zurück verkaufen. Jetzt aber soll es wie bei Krypto-Wallets eben üblich die Standard-Funktionalität des Sendens und Empfangens von digitalen Assets auch geben. Unterstützt werden 60 Coins und Tokens (u.a. BTC, ETH, SOL), die Verwahrung übernimmt der Partner BitGo Europe.

Transfers, Staking und Blockchain-Integration

Die neue Crypto-Wallet ermöglicht erstmals Transfers zwischen Trade Republic und externen Wallets in beide Richtungen. Nutzer können ihre Krypto-Bestände konsolidieren und dabei die Infrastruktur einer lizenzierten Bank nutzen. Trade Republic bezeichnet sich als „erste vollständig lizenzierte Bank in Europa, die diese Wallet zusammen mit einer vollständigen Banklizenz integriert“. Zusätzlich führt der Neobroker Staking ein: Nutzer können ihre Coins dem Blockchain-Netzwerk zur Transaktionsberechnung zur Verfügung stellen und erhalten dafür eine Rendite. „Sie können nun passiv mehr Geld verdienen, zusätzlich zu den Gewinnen Ihrer Krypto-Position“, heißt es in der Ankündigung.

Trade Republic koppelt die Wallet-Funktion an sein Karten-Angebot. Bisher erhalten Kunden 1 Prozent Saveback in einen ETF-Sparplan bei jeder Kartenzahlung. Mit der neuen Funktion „Crypto Saveback“ können Nutzer direkt gegen ihre Krypto-Bestände zahlen statt gegen Euro. In diesem Fall verdoppelt sich die Saveback-Rate auf 2 Prozent – das Geld fließt zurück in Krypto. Die Karte selbst kommt ohne Abo-Gebühr und bietet günstige ATM-Abhebungen.

Als Anreiz für Transfers bietet Trade Republic einen 1-Prozent-Match: Für jeden Euro, den Kunden in Form von Kryptowährungen in die App transferieren, erhalten sie 1 Prozent zusätzlich. Das Angebot gilt unabhängig vom Volumen – „egal ob 10 Euro, 100.000 Euro oder mehr“, so die Präsentation. Sky Dmore wird das Unternehmen in mehreren Masterclasses begleiten, um die neuen Funktionen zu erklären, und übernimmt Marketing-Aufgaben in Europa.

Ausbau zur Vermögensplattform

Mit der Wallet-Integration positioniert sich Trade Republic breiter als klassischer Broker. Das Unternehmen bietet nun Zugang zu Aktien und ETFs, Private Markets mit Fondsmanagern wie Apollo und EQT (12 Prozent Zielrendite), Fixed Income inklusive US-Dollar-Anleihen sowie das erweiterte Krypto-Angebot. Die Strategie zielt darauf ab, „jedem in Europa zu ermöglichen, wie die Top 1 Prozent zu investieren“, wie es in der Präsentation heißt.

Trade Republic kündigte bereits weitere Features für kommende Keynotes an. Das Unternehmen beschreibt die aktuelle Erweiterung als Meilenstein auf dem Weg von einem Broker zu einer Vermögensverwaltungs-Plattform. Mit der Positionierung geht das Berliner Unternehmen auch ein wenig Revolut aus dem Weg, das sehr stark als Neobank positioniert ist und ebenfalls mit vielen Features auch imKrypto-Bereich daherkommt.

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