Finanzplattform

Vivid erhält MiCAR-Lizenz und will Krypto-Services europaweit ausbauen

Vivid wurde von Artem Iamanov und Alexander Emeshev gegründet und erhält bei der Expansion Unterstützung von Greenoaks Capital und DST Global. © Vivid, Caroline Pitzke
Vivid wurde von Artem Iamanov und Alexander Emeshev gegründet und erhält bei der Expansion Unterstützung von Greenoaks Capital und DST Global. © Vivid, Caroline Pitzke
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Die 2019 in Berlin gegründete Finanzplattform Vivid wächst: Mit dem Erhalt der MiCAR-Lizenz durch die niederländische Finanzaufsicht AFM will man das Angebot nun EU-weit ausrollen. Bisher bietet Vivid Krypto-Produkte in Spanien und Italien an.

Zweck der MiCAR-Lizenz

Nach und nach melden verschiedenste Kryptanbieter in ganz Europa, dass sie die MiCAR-Lizenz erhalten haben. Diese gilt seit dem 30. Dezember 2024 vollständig in der gesamten EU. Sie wurde erlassen, um einen einheitlichen Rahmen für Kryptowerte, Emittenten und Dienstleister zu schaffen und soll die Sicherheit von Krypto-Geschäftsmodellen gewährleisten. MiCA soll zugleich verhindern, dass Kryptowährungen für kriminelle Zwecke missbraucht werden.

Klare Regeln, Aufsicht und Verantwortung

Nun erhielt auch die Finanzplattform Vivid, die sich an KMU und Privatkunden in Deutschland richtet, die heiß begehrte MiCAR-Zulassung. Damit wird es den beiden Gründern Alexander Emeshev und Artem Iamanov möglich, Krypto-Services bald in allen 27 EU-Mitgliedstaaten anzubieten.

„Vertrauen entsteht durch klare Regeln, Aufsicht und Verantwortung – genau das schafft MiCAR. Für uns geht es nicht nur um Regulierung, sondern um den Aufbau einer Plattform, der Menschen und Unternehmen ihre finanzielle Zukunft anvertrauen können“, so Emeshev. Er bezeichnete die MiCAR-Zulassung deshalb als „strategischen Schritt auf dem Weg zur führenden europäischen Finanzplattform“.

Krypto-Services bald europaweit

Bislang konzentrierte sich Vivids Krypto-Geschäft auf Italien und Spanien. Dort konnte man bereits durch nationale Lizenzen operieren. Ab Juli 2025 plant Vivid die Expansion in weitere wichtige Märkte wie Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Das aktuelle Angebot umfasst mehr als 300 Kryptowährungen, die bei einer versicherten Verwahrstelle aufbewahrt werden. Verkaufserlöse sollen unmittelbar auf das Geldkonto des Users oder der Userin gelangen.

Vivid betont, sein Angebot im vergangenen Jahr um fünf Produkte ergänzt zu haben, darunter ein Tool für Geschäftsreisen, ein smartes Investmentprogramm für KMU, KMU-Kredite in Zusammenarbeit mit Banxware, Crypto Staking für Geschäftskunden und ein Cashback-Programm.

Das Krypto-Unternehmen will außerdem einer der ersten Anbieter in Europa gewesen sein, der Krypto-Ertragskonten für Geschäftskunden eingeführt hat. Allein 2024 habe man 30.000 neue Kund:innen dazu gewonnen – wie groß der Kundenstamm insgesamt ist, wollte Vivid trotz Nachfrage der Redaktion nicht beantworten.

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