Weitere 295.000 Euro für die Stiftung Unternehmerische Zukunft

Die im September gegründete Stiftung Unternehmerische Zukunft verzeichnet drei Monate nach dem Start einen deutlichen Zuwachs: Zehn neue Stifter haben sich der Initiative angeschlossen und damit 295.000 Euro an zusätzlichen Finanzmitteln zugesagt. Zu den neuen Unterstützern zählen unter anderem die Bundesstiftung Auxilium pro Tirol, die Michael Gröller Foundation, die Hil Foundation sowie Unternehmer wie Peter Augustin, Georg Kopetz und Katharina Unger.
Die Stiftung setzt auf ein kombiniertes Finanzierungsmodell: Neben klassischen Spenden spielen sogenannte Founder Pledges eine zentrale Rolle, bei denen Gründer einen Teil künftiger Exit-Erlöse für gemeinnützige Zwecke zusagen. Wie berichtet, startete die Stiftung Unternehmerische Zukunft aus dem Umfeld von AustrianStartups im September mit einer Million Euro an Cash-Zusagen, sowie einen Buchwert von fünf bis zehn Millionen Euro über die Founder Pledges.
Schwerpunkt auf Schulen
Ein Hauptaugenmerk liegt auf unternehmerischer Bildung für Jugendliche. Gemeinsam mit Partnern wie der Initiative for Teaching Entrepreneurship, dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), dem Bundesministerium für Bildung (BMB) und der Wirtschaftskammer wurden seit September bereits 70 „Entrepreneurship Weeks“ an Schulen durchgeführt. Rund 2.600 Schüler entwickelten dabei eigene Projektideen und erhielten Einblicke in wirtschaftliches Denken. Bis Schuljahresende sollen weitere 80 Wochen folgen, womit insgesamt etwa 6.000 Jugendliche erreicht würden.
Daneben läuft ein Leadership-Programm für Erwachsene vor der Unternehmensgründung. 32 Teilnehmer – von KI-Entwicklern bis Molekularbiologinnen – werden aktuell von erfahrenen Unternehmern begleitet. Im März startet der nächste Durchgang.
„Uns geht es um einen nachhaltigen Kulturwandel“, sagt Stiftungsvorstand Markus Raunig. Unternehmertum solle als gesellschaftliche Haltung verstanden werden – jenseits reiner Wirtschaftstätigkeit.

























