Wie die heimische KI-Manufaktur newsrooms Journalismus und Content-Produktion revolutionieren will

KI-Experten, die Algorithmen meistern, ein erfahrener PR- und Werbeprofi, ein etabliertes Wirtschaftsunternehmen und zwei Medienprofis mit eigenem Medium – im Gründerteam von newsrooms laufen genau jene Kompetenzen zusammen, die ihre KI-Lösung in der Praxis revolutionieren soll.
Im Oktober 2024 von Hermann Futter in der Compass Gruppe gegründet, ging newsrooms nach erfolgreicher Startphase in den Besitz des Gründerteams über. Neben CTO Matteo Rosoli, CEO Erek Stoisser und Head of AI Alexander Maitz gehören seit der Übernahme des Onlinemediums TrendingTopics auch deren Gründer Jakob Steinschaden und Bastian Kellhofer zum Team. „Mit unserem Gründerteam verbinden wir präzise die Fachkompetenz, die unsere Zielgruppen täglich benötigen, mit dem technischen Know-how, das diese Anforderungen in praxistaugliche Lösungen umsetzt“, betont CEO Erek Stoisser.
Gemeinsam entwickeln sie seither das Tool für die massentaugliche Verwendung – mit großem Anklang in der Branche. Neben Redaktionen weiß newsrooms auch bei Großunternehmen, Agenturen und Organisationen zu punkten, welche viel Content produzieren und dies gleichzeitig effizient und mit hoher Qualität tun möchten.
„Unsere Lösung soll Zeit für die wirklich wichtigen Dinge freischaufeln und ist eine Antwort auf immer kleiner werdende Teams, Redaktionen und Budgets bei einer zunehmenden Dichte von Kommunikationskanälen und dem daraus erwachsenden Content-Bedarf. Durch unsere KI-Lösung können Kommunikationsschaffende wieder mehr Zeit in wesentliche Bereiche wie Strategie und Kreativität stecken und müssen ihre Zeit nicht mit operativen Aufgaben verschwenden. Journalist:innen haben so auch wieder mehr Zeit für tiefgehende Recherchen, Interviews und Termine außerhalb der Redaktion“, erklärt Stoisser die Grundidee.
Keine Prompts, ein Knopfdruck für crossmedialen Content
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen benötigt newsrooms keine Prompts, wie CTO Matteo Rosoli erklärt: „Der Workflow gestaltet sich denkbar unkompliziert: Nutzer laden Texte, Dokumente, Audio- oder Videodateien hoch – alternativ verfassen sie Inhalte direkt im Tool. Anschließend wählen sie das gewünschte Ausgabeformat wie Artikel, Pressemitteilung oder Social-Media-Beitrag aus. Die generierten Texte lassen sich anschließend manuell oder durch KI-gestützte Funktionen präzise verfeinern.“ Damit versteht sich newsrooms nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung im journalistischen und kommunikativen Alltag: Durch höhere Qualität und klarere Abläufe wird Effizienz gesteigert und wertvolle Zeit für kreative Arbeit gewonnen. So wie früher Stift und Block zur Grundausstattung gehörten, soll sich auch newsrooms als feste Arbeitsgrundlage etablieren.
„Besonders effizient: Mit nur einem Klick transformiert das System beispielsweise einen fertigen Blogartikel in verschiedene Kommunikationsformate wie Social-Media-Posts oder Pressemitteilungen – ein erheblicher Zeitgewinn für Kommunikator:innen,“ so Rosoli weiter.
Fokus auf Qualität der deutschen Sprache
Die besondere Stärke von newsrooms liegt in der Sprachqualität. Während aktuelle Large Language Models (LLMs) hier oft Schwächen zeigen, ermöglicht das Tool eine präzise sprachliche Anpassung an verschiedene Ressorts wie Wirtschaft, Lifestyle, Sport, Society oder Lokales. In Hinblick auf die Omnichannel-Kommunikation können Texte auch für diverse digitale Formate, wie Social-Media-Kanäle generiert werden – ob Postings für Plattformen wie LinkedIn, Website-Texte oder Blogbeiträge – bei newsrooms werden Inhalte je nach Anforderung für die konkrete Nutzung adaptiert.
Spezialisierte Funktionen wie das „Interview Tool“ und das „Blaulicht Tool“, welches automatisiert Polizeimeldungen im Stil des Mediums bereitstellt, erweitern das Angebot. Auch für PR-Berater und Agenturen bietet newsrooms entscheidende Vorteile: Die Einstellungen lassen sich je nach Kunde individualisieren, um dessen spezifische Sprache und Kommunikationsformate abzubilden. „Daher sprechen wir über newsrooms von einer KI-Manufaktur: Jeder User kann die Plattform nach seinen eigenen Kommunikations-Bedürfnissen gestalten, es ist eine maßgeschneiderte Lösung für jede Anforderung“, erklärt CEO Erek Stoisser.
Die Vision des Wiener Unternehmens fasst Stoisser prägnant zusammen: „Stell dir einfach vor, du öffnest Word, das schreibt automatisch deinen Text, trifft immer den richtigen Ton und passt die Inhalte ideal auf alle Kanäle an. Genau das schaffen wir schon heute mit newsrooms.“
Disclaimer: Trending Topics ist eine 100%-Tochter von newsrooms.