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Bitcoin fällt unter 112.000 Dollar: Handelskonflikt zwischen USA und China verschärft sich

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Zuerst der Trump’sche Zoll-Hammer gegen China, dann die Erholung am Wochenende, jetzt wieder der Kursrutsch: Die Krypto-Märkte stehen erneut massiv unter Druck. Bitcoin fiel am Dienstag morgen um 3 Prozent auf weniger als 112.000 Dollar, Ethereum verlor 4 Prozent und rutschte auf rund 4.000 Dollar ab. Andere große Digitalwährungen wie XRP, Solana und Dogecoin verzeichneten Verluste zwischen 5 und 6 Prozent innerhalb von 24 Stunden.

Nachdem Trump mit 100%-Zöllen China ab November in Aussicht stellte, reagierte Peking scharf. „Wenn die USA stur an ihrem Kurs festhalten, wird China entschlossen entsprechende Maßnahmen ergreifen, um seine legitimen Rechte und Interessen zu schützen“, teilte das Handelsministerium Chinas mit. Die verschärfte Rhetorik trug damit nicht unbedingt zur Beruhigung der Märkte bei, im Gegenteil.

Besonders dramatisch zeigt sich das Ausmaß der Korrektur bei den Zwangsliquidationen: Laut CoinGlass wurden Positionen im Wert von 630 Millionen Dollar aufgelöst, wobei zwei Drittel davon auf Long-Positionen entfielen. Händler wurden gezwungen, ihre Risikopositionen abzubauen, nachdem eine kurze Erholungsphase am Wochenende verpuffte.

Globale Märkte im Ausverkaufsmodus

Die Krypto-Verluste reihen sich ein in einen generellen Ausverkauf an den globalen Finanzmärkten. Asiatische Aktien brachen ein, mit dem japanischen Nikkei, der mehr als 3 Prozent verlor – die schlechteste Sitzung seit fast zwei Monaten. US- und Europa-Futures folgten mit Verlusten von 0,7 Prozent beim S&P 500 und 1 Prozent beim Nasdaq 100.

Der Yen erholte sich gegenüber dem Dollar, während Gold und Silber ihre Gewinne am Nachmittag bei starken Verkäufen wieder abgaben. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen fielen auf nahezu 4 Prozent, da Anleger in sichere Häfen flüchteten.

Trump-Zolldrohung als Auslöser

Die anhaltende Volatilität geht zurück auf die Drohung von US-Präsident Donald Trump, 100-prozentige Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Dieser Schock löste das größte Liquidationsereignis aus, das der Kryptomarkt je erlebt hat.

Nach Daten von Hyperliquid wurden innerhalb von nur 24 Stunden Positionen im Wert von fast 20 Milliarden Dollar an den Derivatemärkten ausgelöscht, bevor es am Wochenende zu einer kurzlebigen Erholung kam.

Enge Kopplung an Makro-Risiken

Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen einmal mehr, wie eng Kryptowährungen mittlerweile an globale makroökonomische Risikofaktoren gekoppelt sind. Die Erholung vom Sonntag wurde nahezu vollständig wieder zunichtegemacht, was zeigt, dass digitale Assets in Krisenzeiten nicht mehr als sichere Alternative zu traditionellen Märkten fungieren, sondern deren Bewegungen weitgehend folgen.

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