Series A-Finanzierung

Climatiq: Deutsches Carbon Intelligence-Startup erhält 10 Millionen Euro

Das Climatiq-Gründungsteam © Climatiq
Das Climatiq-Gründungsteam © Climatiq
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Climatiq, ein Berliner ClimateTech-Startup, das für seine Carbon Intelligence-Lösungen bekannt ist, hat heute den Abschluss einer Series A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen Euro bekannt gegeben. Climatiqs Mission ist es, qualifizierte Informationen und Daten über Kohlenstoffemissionen von Unternehmen nahtlos in deren tägliche Geschäftsprozesse zu integrieren und dadurch fundiertere Entscheidungen zu ermöglichen.

Über eine Milliarde Emissionsberechnungen in einem Jahr

Die Runde hat Alstin Capital als Lead Investor angeführt. Darüber hinaus waren die bestehenden Investoren Singular und Cherry Ventures mit dabei. Die API-first-Plattform von Climatiq integriert präzise Emissionsdaten direkt in genutzte Unternehmenssoftware – dort, wo Geschäftsprozesse tatsächlich stattfinden. Dadurch soll der Einsatz separater Tools, die CO₂-Daten nur in Finanz- oder CSR-Abteilungen isoliert abbilden, überflüssig werden.

Climatiq hat in den letzten zwölf Monaten nach eigenen Angaben weltweit über eine Milliarde Emissionsberechnungen durchgeführt. Diese laufen über Integrationen mit mehr als 200 Business-Plattformen, darunter führende ERP- und Supply-Chain-Lösungen wie Celonis, IFS und Siemens. Zusätzlich nutzen mittlerweile global rund 30.000 Nachhaltigkeits-Expert:innen, Wissenschaftler:innen und NGOs die kostenlose Version der Plattform.

Climatiq will seine AI weiter ausbauen

„Unternehmen fordern heute CO₂-Transparenz über alle Bereiche hinweg – von Strategie und Planung bis hin zu Produktion und Logistik, nicht nur in der CSR-Abteilung“, sagt Hessam Lavi, Mitgründer und CEO von Climatiq. „Sie wollen ihre bestehenden Tools klimabewusst machen, statt zusätzliche Insellösungen einzuführen. Wir stellen sicher, dass Emissionsdaten dort berücksichtigt werden, wo sie wirklich Wirkung zeigen: in täglichen Entscheidungen.“

Climatiq will das neue Kapital insbesondere in den Ausbau seiner KI stecken, um die automatisierte Berechnung von Emissionen für Prozesse, Produkte und ganze Organisationen weiterzuentwickeln. Ein Schwerpunkt liegt auf Scope-3-Emissionen, etwa aus der Lieferkette oder dem Warentransport. Diese machen im Schnitt 90 % des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens aus, sind bislang jedoch schwer zuverlässig zu erfassen – bedingt durch fragmentierte Daten und komplexe Bilanzierungsstandards.

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CO2-Emissionen „echter Kostenfaktor“ für Unternehmen

Darüber hinaus wird Climatiq in den Ausbau seines Partnernetzwerks sowie in die Weiterentwicklung seiner Datenbank investieren, die bereits heute über 200.000 Emissionsfaktoren für verschiedene Regionen und Wirtschaftssektoren umfasst.

„CO₂-Emissionen sind für Unternehmen längst ein echter Kostenfaktor – durch Regulierung, interne Verrechnungen oder Druck von Investoren. Wer Emissionen steuern will, braucht
belastbare Daten und eine skalierbare Berechnungslogik. Climatiq ist mit seiner umfassenden Datenbank sowie seinem KI-basiertem Matching in der Lage, zum zentralen Infrastruktur-Provider für Emissionsdaten zu werden“, so Alexander Meyer-Scharenberg, Principal bei Alstin Capital.

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