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Erstes Climate Innovation Festival 2025 in Wien als globaler Treffpunkt für CleanTechs

Das Startup SeaH4 beim Climate Innovation Festival 2025 © Thinkubator
Das Startup SeaH4 beim Climate Innovation Festival 2025 © Thinkubator
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Am 24. Oktober 2025 fand in Wien das erste Climate Innovation Festival (CIFE) statt. Dieses Event sollte als neuer globaler Treffpunkt für CleanTech-Unternehmer:innen fungieren. Die vom Wiener Think Tank Thinkubator in Kooperation mit Climate KIC organisierte Veranstaltung brachte Startups, Forschung, Wirtschaft, Ökosystempartner und Politik aus 40+ Ländern zusammen. Sie hatten in Wien die Möglichkeit, gemeinsam Lösungen für die Klimakrise zu entwickeln und neue Wege in die Zukunft aufzuzeigen.

Das Festival wurde am Vorabend, dem 23. Oktober, mit einem Empfang im Wiener Rathaus eröffnet. Dabei begrüßte Nina Abrahamzik, GR und Vertreterin der Stadt Wien, die internationalen Gäste: „Die Menschen in diesem Raum arbeiten an einer der größten Herausforderungen, vor der wir global stehen. Kein Land, keine Stadt und keine einzelne Person kann die Klimakrise allein lösen – wir müssen es gemeinsam tun. Es ist wichtig, dass wir nicht nur reden, sondern handeln und das gemeinsam!“

ClimateLaunchpad zeichnete beste CleanTech-Startups aus

Ein besonderes Highlight des Festivals war das Global Grand Final 2025 des weltweit größten Wettbewerbs für frühphasige grüne Geschäftsideen ClimateLaunchpad. Nach monatelangen Programm und regionalen und nationalen Vorentscheiden präsentierten die acht besten Startups aus 40+ Ländern ihre Innovationen live auf der Bühne in Wien.

Die Gewinnerteams 2025:

1. SeaH4 (Südafrika): Das Jungunternehmen entwickelt Kraftstoffe, die sich in bestehende Infrastrukturen einspeisen lassen. „Der Einsatz bewährter Technologien ermöglicht eine schnelle Skalierung mit globaler Wirkung. Neben der Freude über den Sieg wird uns das Preisgeld helfen, unser Pilotprojekt weiter auszubauen und die zusätzliche Aufmerksamkeit bringt uns wertvolle Chancen für neue Partnerschaften“, heißt es vom Siegerteam.

2. Chaja Africa (Tansania): Dieses Startup hat es sich zum Ziel gemacht, die Kraft erneuerbarer Energien zu nutzen und positive Veränderungen in Afrika und darüber hinaus voranzutreiben. Dafür bietet die Jungfirma ein umfassendes Leistungsspektrum, das von Powerbank-Verleihdiensten über fortschrittliche digitale Außenwerbung und intelligente Elektro-Zweiräder bis hin zu modernsten Batterie-Energiespeichersystemen reicht.

3. OneFly – Feed The Future (Kolumbien): Hierbei handelt es sich um ein Startup, das sich auf nachhaltige Lebensmittellösungen konzentriert. Das Jungunternehmen wandelt organische Abfälle in wertvolle Ressourcen um und integriert diese durch ein Kreislaufwirtschaftsmodell effektiv wieder in die Nahrungskette.

Die drei besten Teams erhielten Preisgelder von 10.000 €, 5.000 € und 3.000 € sowie Zugang zu maßgeschneiderter Unterstützung, Investor:innen-Netzwerken und internationaler Sichtbarkeit im globalen Cleantech-Ökosystem.

„Visionäre Gründer:innen aus 40+ Ländern“

„Wien hat sich mit seinem aktiven Clean-Tech- und Impact-Entrepreneurship-Ökosystem als idealer Austragungsort erwiesen. Es war beeindruckend zu sehen, wie viele visionäre Gründer:innen aus 40+ Ländern ihre Lösungen präsentierten“, sagte Felix Ambros, Projektleiter des CIFE und Co-Gründer von Thinkubator.

Weitere Highlights des Climate Innovation Festival:

  • Climate Innovators Fair: Ausstellungsfläche für über 40 der besten grünen Startups aus aller Welt – besonders beliebt bei den Besucher:innen.
  • Breakout-Sessions: Fachliche Diskussionsrunden zu Themen wie Kreislaufwirtschaft, Green Tech und nachhaltiger Transformation.
  • Networking & Partnerschaften: Internationale Vernetzung von Gründer:innen, Investor:innen, Wissenschaft und Politik zur Beschleunigung gemeinsamer Impact-Projekte.

Das Festival hatte die Unterstützung zahlreicher Partner:innen, darunter das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, die Stadt Wien, die Wirtschaftsagentur Wien, OekoBusiness Wien, BDO Austria, Raiffeisen-Landesbank Steiermark, das KURIER Medienhaus und The Social Hub.

Climate Innovation Festival für 2026 schon in Planung

Alexandra Kick, Co-Gründerin von Thinkubator, betonte: „Das CIFE hat gezeigt, wie internationale Kooperationen entstehen können, wenn die besten grünen Ideen aufeinandertreffen. Wien hat sich als Hotspot für nachhaltige Innovation positioniert.“ Bastien Huber, Vorstandsmitglied bei Thinkubator, ergänzte: „Da CleanTech-Lösungen so schnell wie möglich skalieren müssen, war es uns ein besonderes Anliegen, Brücken zwischen Startups und Industrie zu schlagen. Es freut uns, dass daraus bereits mehrere vielversprechende Kooperationen entstanden sind.“

Laut Thinkubator war das Climate Innovation Festival ein voller Erfolg, weswegen eine zweite Ausgabe für 2026 bereits in Planung sei. „Wir stehen schon in den Startlöchern für CIFE 2026 und freuen uns darauf, das Format weiterzuentwickeln. Am CIFE 2026 soll u.a. die Brücke zwischen Industrie und Startups in den Vordergrund gerückt werden, um Kooperationen gezielt zu fördern“,  so das Thinkubator-Team.

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