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Meta soll fast 15 Mrd. Dollar in Scale AI stecken, um Llama zu pushen

Rechenzentrum von Meta Platforms. © Meta Platforms
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Die Gerüchte verdichten sich: Meta steht nach einem Bericht von „The Information“ kurz vor einer riesigen Investition in das KI-Datenunternehmen Scale AI. Laut Quellen soll der Social-Media-Konzern eine 49-prozentige Beteiligung für 14,8 Milliarden Dollar erwerben. Der Deal soll unmittelbar bevorstehen und würde das neun Jahre alte Unternehmen mit 30 Milliarden Dollar bewerten.

Bei der Vereinbarung würden die bestehenden Aktionäre von Scale AI eine Barausschüttung erhalten. Gleichzeitig soll Scale-Gründer und CEO Alexandr Wang eine Führungsposition bei Meta übernehmen. Wang, der diese Woche 28 Jahre alt wurde, gilt als der jüngste Self-Made-Milliardär der Welt.

Meta ist bereits ein enger Partner von Scale AI. Laut Meta-CEO Mark Zuckerberg hätte man die Kooperation begonnen, um die Adoption der hauseigenen Llama-Modelle bei Unternehmenskunden voranzutreiben und es diesen zu erleichtern, ihre eigenen Daten mit den Llama-KIs zu trainieren. Insofern kann man das Investment als Stärkung von Llama sehen, das gegen die Konkurrenten OpenAI, Google und Anthropic zurückgefallen ist.

Scale AI im Überblick

Das 2016 gegründete Unternehmen mit Sitz in San Francisco beschäftigt etwa 900 Mitarbeiter und hat bislang 1,35 Milliarden Dollar an Investitionen erhalten. Scale AI hat nach eigenen Angaben 13 Milliarden Annotationen erstellt und 87 Millionen KI-Datensätze für generative Künstliche Intelligenz gelabelt.

Das Unternehmen positioniert sich als datenzentrischer, end-to-end Lösungsanbieter für den gesamten Machine-Learning-Lebenszyklus. Scale AI kombiniert nach eigenen Angaben modernste Technologie mit operativer Exzellenz, um Teams bei der Entwicklung hochwertiger Datensätze zu unterstützen.

Zu den Kunden von Scale AI zählen sowohl führende Technologieunternehmen als auch Regierungsbehörden. Auf der kommerziellen Seite arbeitet das Unternehmen mit Microsoft, OpenAI, Cohere, Adept, Character.ai und Meta zusammen. Im Regierungsbereich gehören die US Army und die US Air Force zu den Auftraggebern.

CEO näherte sich deutlichTrump an

Wang hat sich zuletzt auch politisch positioniert. Er schaltete eine ganzseitige Anzeige in der Washington Post mit der Botschaft „Amerika muss den KI-Krieg gewinnen“ und richtete sich direkt an Präsident Trump. Wang war als Gast bei Trumps Amtseinführung anwesend, gemeinsam mit anderen Tech-Größen wie Jeff Bezos, Sundar Pichai und Mark Zuckerberg.

In seinem Fünf-Punkte-Plan forderte Wang eine Neuausrichtung der Bundesregierung mit verstärkten Investitionen in KI-Technologie. Er kritisierte die bisherige Verteilung der staatlichen KI-Investitionen, bei der 90 Prozent in Algorithmen flossen und nur zehn Prozent in Rechenleistung und Daten. Wang plädierte für eine Umverteilung nach privatwirtschaftlichem Vorbild: 60 Prozent für Rechenleistung, 30 Prozent für Daten und zehn Prozent für Algorithmen.

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