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n8n: Berliner AI-Startup wird Unicorn, Bewertung bei 2,4 Milliarden Dollar

n8n-Gründer Jan Oberhauser. © n8n
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Das Berliner KI-Start-up n8n sammelt in einer neuen Finanzierungsrunde einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag ein und steigert seine Bewertung auf knapp 2,4 Milliarden US-Dollar. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen. Die Bewertung des Unternehmens ist damit achtmal höher als noch im März 2025. Mit dieser Entwicklung steigt der Automatisierungsspezialist zum dritten KI-Einhorn in Deutschland auf – nach dem Übersetzungsdienst Deepl aus Köln und dem Berliner Spezialisten für Kundeninteraktionen, Parloa.

n8n entwickelt eine Open-Source-Plattform für Workflow-Automatisierung. Das System ermöglicht Nutzern, verschiedene Apps, APIs und Dienste miteinander zu verbinden und repetitive Aufgaben zu automatisieren. Dabei erstellen Anwender eine visuelle Pipeline, in der sie Nodes per Drag-and-Drop verbinden, um Arbeitsabläufe zu automatisieren. Die Finanzierungsrunde folgt nur vier Monate nach der Series-B-Runde im Umfang von 55 Millionen Euro, bei der die Bewertung noch bei rund 300 Millionen Euro lag.

Starkes Umsatzwachstum und Kundenbasis

Laut Personen, die mit den Finanzierungsgesprächen vertraut sind, erwirtschaftet n8n jährlich wiederkehrende Einnahmen von rund 40 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen gibt an, seinen wiederkehrenden Jahresumsatz im vergangenen Jahr verfünffacht zu haben. Bei der vergangenen Finanzierungsrunde im März 2025 verfügte n8n nach eigenen Angaben bereits über mehr als 230.000 aktive Nutzer.

Zu den Kunden von n8n zählen bekannte Unternehmen wie der Essenslieferant Delivery Hero und das Stellenvermittlungsportal Stepstone. Das Start-up wird von namhaften Investoren wie Sequoia, HV Capital, Felicis, Firstminute, Runa Capital und Highland Europe finanziert. Berichten zufolge führt Accel die aktuelle Finanzierungsrunde an.

Vom Allgäuer Programmierer zum Unicorn-Gründer

Hinter n8n steht Gründer Jan Oberhauser, ein gebürtiger Allgäuer, der sich selbst als „Nerd“ bezeichnet und bereits mit 14 Jahren das Programmieren erlernte. Vor seiner Gründertätigkeit arbeitete Oberhauser jahrelang an Spezialeffekten für Filme. Dabei erkannte er, dass viele Abläufe repetitiv waren, und begann, die Prozesse mit eigenen Lösungen zu automatisieren.

Mit seiner KI-gestützten Plattform ermöglicht n8n Unternehmen, alltägliche Arbeitsprozesse zu automatisieren, wodurch Mitarbeiter entlastet werden und sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können.

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