Neobank

Revolut: Bewertung steigt auf 75 Milliarden Dollar, wäre unter 30 wertvollsten Banken

Die Revolut-Gründer Nikolay Storonsky und Vlad Yatsenko. © Revolut
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Sie wächst und wächst und wächst: Die Bewertung von Revolut, der Londoner Neobank, ist auf mittlerweile satte 75 Milliarden Dollar gewachsen. Denn wie die Financial Times berichtet, erlaubt es das wertvollste europäische Fintech-Unternehmen seinen Mitarbeitern, ihre Anteile an dem Unternehmen bei einer Bewertung von eben diesen 75 Milliarden Dollar zu verkaufen.

Den Revolut-Mitarbeitern wurde am Montag mitgeteilt, dass sie bis zu 20 Prozent ihrer Anteile verkaufen dürfen, um Platz für künftige Investoren zu schaffen, wie Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, und ein von der Financial Times eingesehenes Dokument berichten. Das bedeutet, dass es Investoren gibt, die zu eben dieser Bewertung einsteigen wollen.

Indirekt hat Revolut das bestätigt. „Im Rahmen unseres Engagements für unsere Mitarbeiter bieten wir ihnen regelmäßig die Möglichkeit, Liquidität zu gewinnen. Ein zweiter Aktienverkauf für Mitarbeiter ist derzeit im Gange, und wir werden uns nicht weiter dazu äußern, bis er abgeschlossen ist“, heißt es in einem offiziellen Statement.

Rasantes Wachstum

Die Bewertung der auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Digitalbank ist innerhalb der letzten Jahre rasant angestiegen: Im Jahr 2023 lag die Unternehmensbewertung bei etwa 45 Milliarden US-Dollar, im Juli 2025 gab es dann die Meldung, dass das Unternehmen Investment bei einer Bewertung von 65 Milliarden Dollar sucht. Nunmehr sind es sogar satte 75 Mrd. Dollar.

So genannte Secondaries sind gerade bei Tech-Unicorns bereits Usus am Markt. Secondaries mit Mitarbeiteranteilen bedeuten, dass Mitarbeiter ihre bereits erhaltenen Unternehmensanteile oder Aktien auf dem Sekundärmarkt verkaufen, bevor das Unternehmen an die Börse geht oder verkauft wird. Dabei fließt der Erlös direkt an die Mitarbeiter als Verkäufer, nicht an das Unternehmen, wodurch sie Liquidität für ihre Beteiligungen erhalten, ohne dass neue Anteile ausgegeben werden müssen.

Mit 75 Milliarden Dollar würde sich Revolut unter die 30 wertvollsten Banken der Welt einordnen – irgendwo zwischen der französischen BNP Paribas und der kanadischen Bank of Montreal – zumindest wenn es nach der börslichen Marktkapitalisierung geht. Bei Revolut gibt es schon länger Gerüchte, dass das Unternehmen den IPO sucht. Wann dieser zu erwarten ist, ist derzeit aber nicht klar.

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