Startup Interviewer

RUDI: „Digitale Einfachheit und Handwerksqualität sind unser USP“

Das RUDI-Team. © RUDI
Das RUDI-Team. © RUDI
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Was bislang mit langen Wartezeiten, unklaren Preisen und mühsamer Angebotsrecherche verbunden war, soll künftig so einfach funktionieren wie eine Hotelbuchung. Als Corporate Startup innerhalb der UNIQA-Gruppe will die digitale Plattform RUDI Direktbuchung im Handwerksbereich etablieren.

Tobias Knoll, Geschäftsführer der Ecosyslab GmbH hinter RUDI, hat mit dem Startup Interviewer gesprochen:

Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?

Tobias Knoll: RUDI ist unsere digitale Plattform für Handwerks- und Alltagsservices – einfach, transparent und sicher buchbar. Wir machen damit Schluss mit dem klassischen Anfrage-Chaos, langen Wartezeiten und intransparenten Preisen. Nutzer:innen erhalten bei uns in Echtzeit Fixpreisangebote qualitätsgeprüfter Betriebe und können den Auftrag sofort online abschließen. Unser USP ist die Direktbuchungslogik: Was man bisher nur aus Branchen wie Hotels, Essen oder Taxis kennt, bringen wir erstmals in den Handwerks- und Dienstleistungsbereich.

Hinter jedem Auftrag stehen von uns geprüfte Partnerbetriebe – so kombinieren wir digitale Convenience mit echter Qualitätsgarantie. Kurz gesagt: Wir wollen das Buchen von Handwerkern so einfach machen, wie man es vom Online-Shopping gewohnt ist – nur eben mit dem Sicherheitsnetz von UNIQA im Rücken.

Wer ist im Gründungsteam?

Da wir als Corporate Startup in der UNIQA-Gruppe eingebettet sind, gibt es das klassische Gründungsteam nicht. Die Idee hinter RUDI wurde im Zuge eines Ideenfindungsprozesses von mir initiiert und mit unterschiedlichen Stakeholdern in der Gruppe entwickelt.

Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?

Die Idee zu RUDI entstand in einer Zeit, in der sich unser aller Alltag stark verändert hat: Während der Corona-Pandemie wurde Wohnen für viele Menschen noch viel mehr zum Lebensmittelpunkt. Gleichzeitig hat sich gezeigt, wie mühsam es vor allem im urbanen Raum sein kann, verlässliche Handwerks- oder Servicedienstleister zu finden, geschweige denn mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen.

Inspiriert von digitalen Plattformen in anderen Branchen – von Essenslieferung bis Hotelbuchung – haben wir uns gefragt: Warum gibt es so etwas noch nicht für Handwerks- und Alltagsservices? Unsere Antwort darauf ist die Direktbuchungslogik von RUDI. Damit machen wir Schluss mit Angebotschaos und Wartezeiten und bringen volle Transparenz und Vertrauen in eine Branche, die davon enorm profitiert.

Was unterscheidet euer Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig?

Viele Plattformen im Handwerks- oder Dienstleistungsbereich funktionieren noch nach dem alten Prinzip: Man stellt eine Anfrage, wartet auf Rückmeldungen, vergleicht Angebote – und verliert dabei Zeit und oft auch die Nerven. RUDI geht einen ganz neuen Weg: Bei uns können Nutzer:innen qualitätsgeprüfte Partnerfirmen direkt zum Fixpreis und Wunschtermin buchen – mit Sofortbestätigung, Käuferschutz und flexiblem Stornorecht.

Diese Direktbuchungslogik ist in der Branche einzigartig und macht die Beauftragung so einfach wie Essen zu bestellen oder ein Hotel zu buchen. Dazu kommt: Wir setzen auf ein streng geprüftes Netzwerk an Dienstleistern, das für Verlässlichkeit, Transparenz und Qualität steht. Das Zusammenspiel aus digitaler Einfachheit und geprüfter Handwerksqualität ist unser USP.

Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?

Wir haben RUDI wirklich auf dem sprichwörtlich weißen Blatt Papier entwickelt – das heißt: keine angepasste Legacy-Software, sondern eine moderne Plattform, die von Grund auf für den End-to-End-Buchungsprozess im Handwerks- und Dienstleistungsbereich gedacht ist.

Technologisch setzen wir auf gängige Programmiersprachen und Frameworks, wo sie Stabilität bringen, und binden gleichzeitig State-of-the-Art Services ein, zum Beispiel Stripe für sichere und flexible Zahlungsabwicklung. Wichtig war uns von Anfang an auch die mobile Nutzung: RUDI ist sowohl für iOS als auch Android nativ entwickelt, damit Nutzer:innen den kompletten Buchungsprozess auch unterwegs einfach und intuitiv erledigen können.

Wer ist eure Zielgruppe? Wie erreicht ihr sie?

Aktuell bedienen wir nur den Wiener Markt im Sinne eines Pilotbetriebes. Auch generell ist unsere Zielgruppe eher im städtischen Raum zu finden. Sie legt Wert auf Effizienz, Verlässlichkeit und Transparenz. Das reicht von jungen Berufstätigen, die keine Zeit haben, sich durch Handwerkerlisten zu telefonieren, bis hin zu Eigenheimbesitzer:innen, die Services wie Winterdienst oder Thermenwartung zuverlässig buchen möchten.

Wir erreichen sie primär über zwei Kanäle: Erstens über klassische Online-Kanäle wie Social Media und Performance Marketing, wo wir gezielt die digitale Affinität vieler Kund:innen ansprechen. Zweitens über die eigenen UNIQA-Vertriebskanäle, wo wir bestehende Kund:innen direkt auf RUDI aufmerksam machen können. So kombinieren wir die Agilität eines Startups mit der Reichweite einer starken Konzernmutter – und bauen Schritt für Schritt unsere Community von Nutzer:innen auf, die den Wohnalltag einfach smarter gestalten wollen.

Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?

Da wir eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich sind, sind wir rein intern finanziert.

Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?

Wir verdienen je vermittelter Dienstleistung durch Provisionseinnahmen von unseren Partnerbetrieben. Die Nutzung von RUDI für die Haushalte ist hingegen komplett kostenlos.

Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?

Unser Fokus liegt jetzt klar darauf, RUDI Schritt für Schritt weiter auszubauen – sowohl beim Angebot als auch bei der Reichweite. Wir haben große Pläne, aber im Moment zählt vor allem, die Plattform mit jedem Monat noch besser und relevanter für unsere Nutzer:innen zu machen.

Hast du Tipps für andere Gründer:innen?

Orientiert euch an echten (!) Kundenproblemen, versucht so früh wie möglich, Feedback von echten Nutzer:innen zu erhalten und verliert nie eure ursprüngliche Vision aus dem Blick, auch wenn sich der Weg dorthin regelmäßig ändern wird.

Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.

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