Meilenstein

Salzburger 21bitcoin holt sich MiCA-Lizenz, steht nun bei 100.000 Kunden

Daniel Winklhammer und Dominik Seibold von 21bitcoin. © 21bitcoin
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Das Salzburger Bitcoin-Unternehmen 21bitcoin hat die Schwelle von 100.000 Nutzern überschritten und dabei ein Handelsvolumen von 500 Millionen Euro abgewickelt. Die Plattform hat sich damit als einer der führenden Bitcoin-Anbieter in Europa positioniert. Im Herbst 2025 erhielt das Unternehmen als erste reine Bitcoin-Plattform in Österreich die europäische MiCAR CASP-Lizenz, die den regulierten Betrieb im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum ermöglicht.

21bitcoin ist nach Bitpanda, Bybit, Amina und CryptoNow ein weiteres Unternehmen, dass sich die MiCA-Lizenz bei der österreichischen FInanzmarktaufsicht (FMA) besorgt hat. Mit KuCoin und anderen Unternehmen stehen weitere in den Startlöchern, die eben diese Lizenz anstreben.

Die Wachstumskurve des Unternehmens zeigt sich steil: Bereits 2023 stieg die VR Bank Bayern Mitte als strategischer Partner und Investor ein. Seitdem hat 21bitcoin sowohl Umsatz als auch Nutzerzahl innerhalb von zwei Jahren mehr als verzehnfacht. Das Team operiert mittlerweile von drei Standorten aus – Salzburg, Wien und München. Gründer und CEO Daniel Winklhammer sieht das Unternehmen an der Schwelle zu einer der spannendsten Phasen seiner Entwicklung.

Regulierter Zugang für 500 Millionen Europäer

Die MiCAR-Lizenz öffnet 21bitcoin den Zugang zu über 500 Millionen Menschen im EWR-Raum. Die Markets in Crypto-Assets Regulation schafft erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Dienstleistungen in Europa. Mit der CASP-Lizenz kann 21bitcoin seine Services grenzüberschreitend anbieten und positioniert sich als regulierter Akteur zwischen traditionellem Finanzsektor und Bitcoin-Ökosystem. Das Unternehmen will diese Position nutzen, um Standards für regulierte Bitcoin-Finanzdienstleistungen in Europa mitzugestalten.

Für 2026 plant 21bitcoin eine deutliche Ausweitung seines Produktportfolios. In Zusammenarbeit mit der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte und dem Fintech-Spezialisten Sopra Financial Technology entwickelt das Unternehmen Bitcoin-besicherte Kredite (Trending Topics berichtete). Hinzu kommen neue Sparmodelle für Familien, eine Whitelabel-Lösung für Banken und Finanzdienstleister sowie ein Angebot für Unternehmenskunden. Der 21Private Service richtet sich an vermögende Privatkunden ab einer Investitionssumme von 100.000 Euro und bietet individuelle Betreuung.

Diese Produkterweiterungen folgen einer klaren strategischen Linie: 21bitcoin transformiert sich von einer reinen Handelsplattform zu einem umfassenden Finanzdienstleister im Bitcoin-Bereich. Das Ziel ist ein integriertes Ökosystem, das Privatkunden, Unternehmen und Finanzinstitutionen gleichermaßen bedient. Die Plattform will damit eine Brücke zwischen dem etablierten Bankensektor und der Bitcoin-Infrastruktur schlagen.

21bitcoin: Salzburger Startup beginnt Arbeit an Bitcoin-besicherten Krediten

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