WhatsApp-Moment für Geld: Stablecoins als erfolgreichstes Produkt des Web3

David Teufel ist Managing Partner bei Tigris Web3, einem spezialisierten Web3 Investmentfonds für institutionelle Investoren. Mit über 8 Jahren Erfahrung in Blockchain-Technologien und digitalen Assets unterstützt er Family Offices und HNWIs bei der strategischen Allokation in die dezentrale Finanzwelt. In diesem Gastbeitrag analysiert er das Geschäftsmodell der Stablecoins.
Während die meisten Web3-Projekte noch um Akzeptanz und User Onboarding kämpfen, haben Stablecoins bereits einen beeindruckenden Product-Market-Fit erreicht. Mit einem Transaktionsvolumen von 15,6 Billionen US-Dollar in 2024 – größer als Visa’s Transaktionsvolumen – sind sie das mit Abstand erfolgreichste und am weitesten adoptierte Produkt des Web3.
Die Marktkapitalisierung (emittierte Stablecoins) hat mittlerweile die 200-Milliarden-Dollar-Marke pulverisiert und nähert sich 250 Mrd, für institutionelle Investoren stellen Stablecoins die perfekte Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt (TradFi) und der dezentralen Zukunft des Geldes dar.

Verschiedene Prognosen sehen ein Wachstum auf 400 Milliarden US-Dollar bereits für 2025. Langfristig sehen wir Marktkapitalisierung und -volumen getrieben durch zwei Megatrends: die nahtlose und userfreundliche Integration von Blockchain-Wallets in alltägliche Anwendungen und den Aufstieg von Agentic AI, die massiv von programmierbaren Zahlungen für autonome Transaktionen profitieren.
Das „WhatsApp-Moment“ für Geld ist da
A16z zieht eine Analogie – Stablecoins vollbringen für Geld, was IP Messaging für die Kommunikation geleistet hat: Sie machen es offen, sofort verfügbar und grenzenlos. Vor WhatsApp kostete eine internationale SMS 30 Cent – heute sind solche Nachrichten kostenlos und nahezu instant. Zahlungen befinden sich heute dort, wo Messaging 2008 war: fragmentiert durch Grenzen, belastet durch Zwischenhändler und teuer by Design. Eine internationale Überweisung von 200 US-Dollar kostet heute durchschnittlich 6,62% Gebühren. Mit Stablecoins kostet dieselbe Transaktion weniger als 0,01 US-Dollar – global und unabhängig von politischen Grenzen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: ca. 27,5 Millionen aktive Nutzer (monthly active) verwenden bereits Stablecoins, und das Transaktionsvolumen ist 2024 year-over-year um über 50% gestiegen.
Das traditionelle Finanzsystem besteht aus einem Labyrinth aus Zahlungsdienstleister, Acquiring-Banken, Issuing-Banken, Korrespondenzbanken, Devisenbörsen und Kartennetzwerke, und jeder dieser traditionellen Akteure nimmt seinen Anteil, fügt Latenz hinzu und erlegt Regeln auf. Währendessen bieten Stablecoin Payment Systeme eine direkte, neutrale Infrastruktur.
Marktgröße und Wachstumsdynamik
Aktuelle Marktdaten (Mai 2025)
- Gesamte Marktkapitalisierung: 240-250 Milliarden US-Dollar
- Nutzer: 33 Millionen Adressen halten Stablecoins, mit geschätzten 27,5 Millionen Nutzern
- USD Dominanz: 99,8% der Stablecoins sind auf den US-Dollar gepegged
- Institutionelle Relevanz: Tether war 2024 der siebtgrößte Käufer von US Treasury Bonds – und übertrumpfte dabei Staaten wie Canada, Taiwan oder Mexiko.
Tether (USDT) dominiert mit über 145 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung (ca. 60% Marktanteil), gefolgt von USD Coin (USDC) mit 59 Milliarden US-Dollar (ca. 24% Marktanteil). Insgesamt gibt es noch sechs andere Anbieter mit einer Marktkapitalisierung über einer Milliarde US-Dollar und rund 40 Anbieter über 50 Millionen.

Standard Chartered und Zodia Markets prognostizieren, dass Stablecoins in den nächsten 3 Jahren bis zu 10% der US-Geldmenge und Devisentransaktionen erreichen könnten – gegenüber aktuell rund 1%. Diese Projektion verdeutlicht das enorme Potenzial für institutionelle Investoren.
Was genau sind Stablecoins?
Stablecoins sind digitale Assets (Token) basierend auf Blockchain Technologie mit dezentralem Settlement, die an stabile Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt sind. Sie lassen sich in drei Hauptkategorien plus einer zentral gesteuerten Variante von Zentralbanken unterteilen:
1. Fiat-backed Stablecoins (Asset-gedeckt)
Funktionsweise: Jeder Token ist 1:1 durch meist kurzfristige US-Staatsanleihen und Bankeinlagen gedeckt, ähnlich den Banknoten der US National Banking Era (1865-1913).
Beispiele:
- USDC (Circle): Investiert ausschließlich in den Circle Reserve Fund (USDXX), einem SEC registrierten government money market fund gemanaged von Blackrock. Wird regelmäßig von Deloitte auditiert. Circle hat Ende Mai angekündigt einen IPO machen zu wollen.
- USDT (Tether): Größter Stablecoin mit über 143 Mrd. USD Marktkapitalisierung. Operiert etwas weniger transparent als Circle, mit einem Gesellschaftskonstrukt registriert in Hongkong und den British Virgin Islands. Reserven werden von BDO Italia einmal im Quartal auditiert.
- USDY (Ondo): Strukturiert als tokenisierte Schuldverschreibung, ausgegeben von Ondo USDY LLC aus den USA, die Einlagen werden von bei Morgan Stanley und First Citizens Bank verwahrt. Im Vergleich zu Circle und Tether schüttet Ondo die Verzinsung der zugrundeliegenden Wertpapiere an die entsprechenden Eigentümer der Token aus.
Über 94% der existierenden Stablecoins (in Volumen) sind Fiat-gedeckt, und über 99% der Fiat-gedeckten Stablecoins sind USD gepegged und damit großteils durch US-Anleihen. Ein strategischer Faktor, den auch US Kongress und Senat über beide Parteien hinweg als signifikant eingestuft haben.
Risiko: Diese Fiat-gedeckten Stablecoins bieten relativ niedriges Risiko, abhängig von der Reputation des Emittenten und regulatorischer Compliance. Die Wahrscheinlichkeit eines Depegs, also einem länger als kurzfristigem Abweichen des Kurses auf z.B. unter einen USD Dollar, ist relativ gering.
2. Crypto Asset-backed Stablecoins (Dezentral überbesichert)
Funktionsweise: Entstehen durch On-Chain-Kredite mit Krypto-Sicherheiten, ähnlich der Geldschöpfung durch Bankkredite, aber völlig transparent und auditierbar.
Beispiel: USDS von Sky Protocol
Dezentrale Crypto-backed Stablecoins sind in der Regel vollständig dezentral und damit unabhängig (“onchain”) verifizierbar. Das macht diese Stablecoins und deren Kollateral sehr transparent und in Echtzeit verifizier- und überprüfbar. Je nach Setup werden diese von einer dezentralen Organisation (DAO) verwaltet, ohne der Notwendigkeit einer zentralen Kontrollpartei. Wenn mehr Vermögenswerte onchain wandern, und Vertrauen in dezentrale Systeme steigt, ist ein Anstieg der Adaption dieser Art von Stablecoins denkbar.
Risiko: Bei Black Swan Events mit extremer Volatilität ist ein Default des Kollaterals der Kredite und in Folge auch ein Depeg nicht auszuschließen (5-10% Prozent in Stressszenarien). Regulatorische Unsicherheit betrifft vor allem institutionelle Teilnehmer.
3. Algorithmische & Strategy-backed Synthetic Stablecoins
Diese sind keine echten Stablecoins, sondern können eher als Anteile (mit dem Wert eines Dollars) an Web3 Hedge-Fonds beschrieben werden. Die meisten algorithmischen Stablecoins verfolgen hybride Modelle und kombinieren Sicherheiten mit Investmentstrategien und setzen Nutzer damit direkten Handelsrisiken aus.
Beispiel: USDe von Ethena (delta-neutral hedging Strategie auf ETH / Ethereum)
Risiken:
- Schwer auditierbar
- Regulatorische Unsicherheit
- Exponieren Nutzer gegenüber Preisvolatilität im Derivatenmarkt
- Die Ethena GmbH musste deshalb aufgrund mangelnder MiCA Compliance im April 2025 ihren Betrieb einstellen, hat mittlerweile allerdings Widerspruch bei der BaFin eingelegt
4. CBDCs (Central Bank Digital Currencies) – Abgrenzung zu Stablecoins
Während CBDCs volle staatliche Kontrolle und Überwachung über digitales Geld bedeuten, ermöglichen Stablecoins permissionless Innovation und volle self-custody – ein entscheidender Vorteil für Entwickler und Verwender. CBDC existieren derzeit nur als proof-of-concept von Zentralbanken.
Massive Vorteile für die “Real Economy”
Kosteneinsparungen mit Gewinnexplosion
Die transformativen Auswirkungen von Stablecoins lassen sich am besten anhand konkreter Zahlen demonstrieren. Eine beispielhafte Analyse von Walmart, eines bekannten Konzerns mit hohem Umsatz und niedriger Net Profit Marge zeigt das Potenzial:
Bei 648 Mrd. USD Jahresumsatz und ca. 19 Mrd. Net Profit zahlt das Unternehmen schätzungsweise (konservativ angesetzt) 3 Mrd. USD Kreditkarten- und Interchangegebühren. Eine Eliminierung dieser Kosten könnte die Profitabilität um über 15% steigern – und das allein durch günstigere Zahlungslösungen.
Die Zahlungsdienstleister reagieren bereits
Stripe hat angekündigt, für Stablecoin-Zahlungen nur 1,5% Gebühren zu berechnen – eine über 50%ige Ermäßigung gegenüber Kreditkartenzahlungen. Um diese Initiative zu unterstützen, hat Stripe Bridge.xyz übernommen – mit 1,1 Mrd. USD ihre größte Akquisition aller Zeiten. Der Grund ist offensichtlich: Die Einnahmen, die Zahlungsdienstleister mit Stablecoin-Transaktionen erzielen, haben eine deutlich höhere Marge, da keine Kartennetzwerk-Gatekeeper bezahlt werden müssen. Bei traditionellen Kreditkartenzahlungen geben Zahlungsdienstleister schätzungsweise rund 70% ihrer Gebühren an Visa und ausgebende Banken weiter.
Paypal hat mit seiner PYUSD Initiative einen etwas anderen Ansatz. PYUSD wird als direkte Zahlungsoption auf Paypals Hyperwallet-Plattform integriert, und dabei besonders für Cross-Border Transaktionen (vor allem US-Merchants die internationale Zulieferer bezahlen müssen) interessant werden.
B2B-Zahlungen: Von Tagen zu Sekunden
Für Unternehmen und Privatpersonen ergeben sich bei der Verwendung von Stablecoins als Zahlungsmethode (sei es direkt oder über Zahlungsdienstleister) neben deutlich geringeren Kosten auch noch andere Vorteile. Internationale B2B-Zahlungen benötigen in der Regel 3-7 Tage und kosten 14-150 USD pro 1.000 USD Transaktionsvolumen, während sie durch vier bis fünf Zwischenbanken laufen, von denen jede einen Anteil nimmt. Die Verwendung von Stablecoins in dafür vorgesehen Blockchain Settlement Netzwerken bieten dagen nahezu kostenlose und sofortige Transaktionen durch Umgehung des veralteten SWIFT-Netzwerks und der damit verbundenen Clearing- und Settlement-Prozesse. Einige Unternehmen verwenden bereits aktive Stablecoins als Zahlungsoption.
Bereits heute im Einsatz: Real-World-Examples
SpaceX / Starlink nutzt Stablecoins für Treasury Management und die Rückführung von Geldern aus Ländern mit volatilen Währungen wie Argentinien und Nigeria. Dies ermöglicht dem Unternehmen, Währungsrisiken zu minimieren und Transaktionskosten drastisch zu reduzieren.
ScaleAI bezahlt globale Arbeitskräfte schneller und günstiger über Stablecoins, was besonders bei internationalen Teams erhebliche Effizienzgewinne bringt.
SAP nutzt mit ihrem eigenen SAP Digital Currency Hub Stablecoins als alternative Zahlungs- und Settlement-Methode
MoneyGram hat MoneyGram Ramps eingeführt – eine programmierbare Stablecoin-On-und-Offramp-Lösung, die Bargeldeinzahlungen und -abhebungen in über 170 Ländern ermöglicht.
Regulatorische Entwicklungen: Hindernis oder Katalysator
EU-MiCA-Regulierung als Wachstumstreiber
Die europäische MiCA-Regulierung hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Die großen zentralisierten Börsen mussten prominente Stablecoins für europäische Nutzer aufgrund der MiCA-Durchsetzung delisteten. Dabei blieb Circles USDC als einer von sehr wenigen Stablecoins übrig. Dies gibt institutionellen Markteilnehmer das Vertrauen USDC zu verwenden, kann möglicherweise aber andererseits europäische Unternehmen von einem Großteil der Alternativen abschneiden, was vor allem bei wenig etablierten, aber möglicherweise hochinnovativen Alternativen zu USDC ein Nachteil sein könnte. Damit steigt das Vertrauen, während Innovation hingegen eingebremst wird.
USA Stablecoin-Gesetz als Gamechanger
In den USA befindet sich mit dem GENIUS Act gerade ein umfassendes Stablecoin-Gesetz in Finalisierung, welches die amerikanische Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Finanzbereich sichern soll. Und Stablecoins als Asset-Klasse legitimiert.
Das Hauptziel der US Regierung dabei ist es, dass Stablecoins weiterhin von US Dollar dominiert werden und mit US Anleihen gedeckt werden müssen – das könnte potentiell Billionen an zusätzlicher globaler Nachfrage nach aktuell schwächelnden US Anleihen generieren.
Die Zukunft: Megatrends treiben Massenadoption
Neben der aktuellen Welle an Aufmerksamkeit durch Finanzinstitute und Corporates gibt es mehrere Treiber, welche zu einer sprunghaften und massenhaften Adaption von Stablecoins führen könnten. Hier sind zwei der unserer Meinung nach spannendsten:
Megatrend 1: Automatische Blockchain-Wallet-Integration
Ähnlich wie heute automatisch jeder Nutzer eine Apple ID oder Google-Konto erhält, werden zukünftig Blockchain-Wallets standardmäßig in Betriebssysteme und Anwendungen integriert. Ohne der Notwendigkeit eine standalone Application herunterzuladen, Seed-Phrasen zu managen oder lang nachdenken zu müssen, welche die Wallet die beste für welche Application ist. Die eigene digitale Identität wie wir sie heute kennen kann relativ unkompliziert um eine Wallet erweitert, welches Daten, Token und Stablecoins aufbewahren kann. Eine Blockchain-Wallet ist nicht nur ein „digitaler Geldbeutel“, sondern ein Schlüssel zur dezentralen Finanz- und Internetwelt.
Während heute die Wallet-Handhabung kompliziert ist und technisches Verständnis erfordert, werden Wallets zukünftig wie Standard-Apps unsichtbar in bestehende Ökosysteme integriert. Das bedeutet konkret: Jeder Smartphone-Nutzer hat automatisch eine Blockchain-Wallet, Stablecoin-Zahlungen werden so einfach wie heutige App-Käufe, und es ist keine separate Registrierung oder komplexes Key-Management mehr erforderlich. Warum das game-changing ist? Die Eintrittsbarriere verschwindet vollständig. Wenn 5 Milliarden Smartphone-Nutzer automatisch Zugang zu Stablecoin-Zahlungen haben, explodiert die potenzielle Nutzerbasis exponentiell.
Megatrend 2: Agentic AI – KI-Agenten als autonome Wirtschaftsakteure
Agentic AI sind KI-Systeme, die autonom Aufgaben ausführen können, indem sie ihre Arbeitsabläufe selbst gestalten und verfügbare (externe) Tools nutzen. Im Gegensatz zu generativer AI, die Inhalte erstellt, ist Agentic AI handlungsorientiert und kann unabhängige Entscheidungen treffen und Aktionen ausführen, um den gewünschten Output zu erzeugen.
Das fundamentale Problem: Traditionelle Finanzinfrastruktur wurde für Menschen konzipiert, nicht für Maschinen. Wenn ein KI-Agent im Namen des Users eine Zahlung vornehmen möchte, entstehen grundlegende Fragen. Wessen Karte oder Wallet verwendet der Agent? Wer autorisiert die Transaktion? Was passiert bei Micropayments unter einem Cent? Visa kann beispielsweise keine Sub-Cent-Zahlungen verarbeiten – ein kritischer Nachteil für Agentic Commerce, wo autonome Software-Agenten Transaktionen im Namen von Nutzern ausführen.
Stablecoins und mit AI Agents verknüpfte Wallets lösen diese Probleme. Micropayments werden möglich (z.B. AI Agent A bezahlt AI Agent B 0,001 USDC für eine Datenanalyse oder pro API-Call, Verrechnung von Cloud Computing Rechenleistung in Echtzeit oder Bezahlung für den Abruf von spezifischem Content. Autonome Marktplätze mit AI Agent als Marktteilnehmer können Computing-Ressourcen, Services und Daten in Echtzeit handeln, ohne menschliche Intervention. Wir stehen am Beginn einer komplett neuen Wirtschaft, in der autonome Agenten Billionen von Micropayments prozessieren. Stablecoins sind die einzige Zahlungsinfrastruktur, welche das wirtschaftlich sinnvoll ermöglicht.
Fazit: Die Zukunft des Geldes ist programmierbar
Stablecoins sind keine simple Konkurrenz zum traditionellen Finanzsystem – sie verbessern es um ein vielfaches. Sie kombinieren die Stabilität und Vertrauen von Fiat-Währungen mit der Effizienz und Programmierbarkeit von Blockchain-Technologie. Für institutionelle Investoren stellen Stablecoins eine einzigartige Gelegenheit dar, an einer fundamentalen Transformation des Finanzsystems teilzunehmen. Der Product Market Fit ist offensichtlich und mehrere Puzzzleteile fügen sich aktuell zusammen:
- Regulatorische Sicherheit (MiCA, GENIUS Act)
- Technologischer Reife (High Performance Blockchains, aktzeptable Wallet-Integration)
- Institutioneller Adoption (Stripe, Visa, PayPal…)
- AI-Agent-Economy (Autonomous payments, micropayments)
Stablecoins haben bereits Mainstream-Status erreicht – sie bewegen bereits mehr Volumen als Visa. Die Frage für weitsichtige Investoren ist nicht mehr, ob Stablecoins erfolgreich werden, sondern welche Unternehmen und Investoren frühzeitig die enormen Effizienzgewinne und Geschäftsmöglichkeiten dieser neuen Finanzinfrastruktur nutzen werden, und wohin ein Teil der neu freigesetzten Wertschöpfung fließen wird.