StartMatch automatisiert Anträge für die milliardenschwere Forschungsprämie

Die Wiener KI-Plattform StartMatch bringt frischen Wind in die Förderlandschaft: Ab sofort automatisiert das Startup die Erstellung von Anträgen für die österreichische Forschungsprämie – eine der bedeutendsten und finanziell attraktivsten Fördermaßnahmen des Landes mit einem jährlichen Gesamtvolumen von über 1 Milliarde Euro.
Eine Förderung mit enormem Potenzial – und wenigen Hürden
Die Forschungsprämie bietet Unternehmen eine rückwirkende Steuergutschrift von 14 Prozent auf ihre internen und externen F&E-Aufwendungen – ganz ohne vorherige Projektgenehmigung. Sie kann bis zu vier Jahre rückwirkend beantragt werden und ist nicht betragsbeschränkt. Damit richtet sich die Prämie an Unternehmen jeder Größe – vom innovativen Startup bis zum internationalen Konzern.
„Wir empfehlen jeder Firma, die bereits Innovations- oder Forschungsförderungen erhalten hat, zusätzlich einen Antrag auf die Forschungsprämie zu stellen. Die Chancen stehen bei innovativen Projekten sehr gut – und eine Kombination mit anderen Förderungen gilt nicht als unerlaubte Doppelförderung“, so Robert Kopka, Gründer von StartMatch.
Mit KI zur erfolgreichen Einreichung
Kernstück des Antragsverfahrens ist ein technisches Gutachten, das bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingereicht werden muss. Darin muss die Innovationshöhe des Projekts mit 3.000 Zeichen prägnant beschrieben werden – eine Herausforderung selbst für erfahrene Förderprofis.
„Die größte technische Hürde war es, unsere KI auf kurze und präzise Formulierungen zu trainieren. Lange Texte kann fast jedes Modell – aber das präzise Einhalten eines Zeichenlimits ist technisch sehr anspruchsvoll“, erklärt Oliver Lukesch, CTO von StartMatch.
StartMatch greift auf vorhandene Projektunterlagen – etwa frühere Förderanträge – zurück und erstellt in wenigen Minuten einen vollständigen Entwurf des technischen Gutachtens. Optional kann zusätzlich ein Review durch erfahrene Förderberater hinzugebucht werden. So entsteht eine leistungsstarke Kombination aus künstlicher und menschlicher Intelligenz, die den Erfolg der Einreichung deutlich steigern kann.
Ambitionierte Ziele, datenschutzkonform umgesetzt
Im Jahr 2024 wurden über 9.000 Anträge auf die Forschungsprämie gestellt. StartMatch hat sich vorgenommen, in den kommenden Jahren mindestens 10 Prozent dieser Einreichungen mit seiner Technologie zu unterstützen. Das Tool ist ab sofort über die StartMatch-Website verfügbar und kostet ab 299 Euro pro Antrag.
Beim Datenschutz will StartMatch keine Kompromisse eingehen: Alle Nutzerdaten werden ausschließlich auf EU-Servern gespeichert und nicht für KI-Trainingszwecke verwendet. Alle Dienstleister arbeiten laut Unternehmen vollständig DSGVO-konform.
StartMatch ermöglicht schnellere Förderanträge dank spezialisierter KI