Tenderflow bietet den „Shortcut zum öffentlichen Auftrag“

Tenderflow ist ein KI-Startup, das bürokratische Hürden bei Ausschreibungen vereinfachen will. Die Plattform begleitet Unternehmen durch den gesamten Prozess – von der Ausschreibungsanalyse bis zum konkreten Angebotsvorschlag. Die eigene KI versteht Inhalte kontextuell und sagt Unternehmen direkt, ob eine Ausschreibung zu ihnen passt oder nicht – besonders relevant ist das Tool in Branchen wie Bau und IT.
Lars Lammers, CEO & Co-Founder von Tenderflow, hat mit dem Startup Interviewer gesprochen:
Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?
Lars Lammers: Tenderflow macht Ausschreibungen endlich einfach und effizient. Wir haben eine KI-Plattform entwickelt, die Unternehmen durch den gesamten Ausschreibungsprozess begleitet – von der Analyse bis hin zum Angebotsvorschlag. Statt sich durch PDFs und unübersichtliche Portale zu kämpfen, erledigt Tenderflow die Arbeit in Sekunden.
Wer ist im Gründungsteam?
Das Gründungsteam besteht aus mir, Lars Lammers (Business-Macher & CEO), und Tobias Graf (Tech-Nerd & CTO). Unterstützt werden wir von Markus Hartmann, Geschäftsführer von Hartmann Tresore, der unser größter Kunde und engster Partner ist.
Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?
Tenderflow ist entstanden, weil wir die Verzweiflung von Unternehmen gespürt haben, die bei Ausschreibungen mitmachen wollen und dann gnadenlos an einem System scheitern, das einfach komplett kaputt ist. Es ist absurd, bürokratisch und frisst Unternehmen auf, bevor sie überhaupt eine Chance haben. Tobias und ich haben uns zusammengetan, um genau das radikal zu vereinfachen.
Was unterscheidet euer Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig?
Es gibt keine richtige Konkurrenz, weil viele Tools im Grunde nichts anderes sind als Suchmaschinen mit Schlagwortfiltern. Das reicht aber nicht. Tenderflow ist viel mehr: Wir analysieren jede Ausschreibung, übersetzen sie in Klartext und bereiten sogar die Angebotsabgabe vor. Unser Versprechen: Wir nehmen Unternehmen nicht nur die Suche ab – wir liefern kuratierte Empfehlungen mit passendem Angebotsvorschlag. Praktisch ein Shortcut zum öffentlichen Auftrag.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Wir sind ein KI-Startup. Ohne künstliche Intelligenz wäre Tenderflow überhaupt nicht denkbar. Wir haben eine eigene, selbstgehostete KI entwickelt, die nicht einfach nur Daten scannt, sondern Inhalte wirklich versteht. Sie liest hunderte Seiten Ausschreibungsunterlagen, erkennt, worum es geht, filtert raus, was zählt – und sagt unseren Kunden in Sekunden: „Ja, das passt“ oder „Nein, lass es.“
Wer ist eure Zielgruppe? Wie erreicht ihr sie?
Uns kann jedes Unternehmen gebrauchen, das Ausschreibungen machen will. Besonders relevant ist es für Bauunternehmen und IT-Dienstleister – also Branchen, in denen öffentliche Aufträge eine große Rolle spielen. Aber am Ende betrifft es jedes Unternehmen in Europa, das Produkte oder Dienstleistungen für Behörden anbietet.
Unser Fokus liegt auf KMUs ab etwa 30 Mitarbeitenden, weil sie oft den größten Nachteil haben: keine eigenen Teams für Angebotsmanagement, aber gleichzeitig große Chancen, wenn sie Zugang zu Ausschreibungen bekommen. Gleichzeitig arbeiten wir auch mit Enterprise-Kunden, die europaweit unterwegs sind. Jeder, der zu uns kommt, bekommt maximale Aufmerksamkeit. Wir arbeiten mit großen und mit kleinen Kunden. Wir erreichen sie über enge Partnerschaften und gezielten Vertrieb.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Ja, mit Markus Hartmann von Hartmann Tresore haben wir einen starken Mittelständler an Bord, der nicht nur investiert hat, sondern auch von Anfang an dabei war.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Tenderflow ist eine SaaS-Plattform. Unternehmen zahlen eine Lizenzgebühr für die Nutzung – abhängig von Unternehmensgröße und Umfang. Damit haben sie Zugriff auf unsere KI-gestützte Ausschreibungssuche, Analyse und Empfehlung.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
Der nächste große Schritt ist die vollautomatische Angebotsabgabe. Das heißt: Dokumente erstellen, Nachweise einfügen, fristgerecht einreichen – komplett ohne manuelles Eingreifen. In fünf Jahren wollen wir die führende Plattform für öffentliche Ausschreibungen in Europa sein.
Hast du Tipps für andere Gründer:innen?
Redet mit Kunden! Nur durch unsere Pilotkunden sind wir dort, wo wir heute stehen. Löst echte Schmerzprobleme. Bürokratie ist ein riesiges Hindernis, das viele Unternehmen lähmt. Denkt groß, fangt klein an. Wir haben europäische Ambitionen, aber gestartet sind wir in Deutschland mit einer klaren Nische.
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.