60 Millionen Euro für Deep Tech: U2V startet Fonds für Uni-Spin-offs

Das Team hinter U2V (University2Ventures) ist kein unbekanntes: Die Ex-Earlybird-X-Manager Philipp Semmer, Michael Schmitt und Johannes Triebs starten einen neuen 60-Millionen-Euro-Fonds. Der Fokus liegt auf Deep-Tech-Spin-offs aus europäischen Technischen Universitäten und fokussiert sich auf Künstliche Intelligenz, Novel Computing, Industrial Tech einschließlich Dual Use sowie Clean Tech.
Bis zu 25 Beteiligungen plant U2V in der Pre-Seed- und Seed-Phase. Als Ankerinvestor steigt Jungheinrich über Uplift Ventures ein, unterstützt von Family Offices, Seriengründern und Industrieführungskräften. U2V verbindet Forschende mit mehr als 500 Industriepartnern und schafft so eine Brücke zwischen universitärer Spitzenforschung und Wirtschaft. Das Netzwerk umfasst führende europäische Tech-Universitäten wie die TU München, ETH Zürich, Oxford und Cambridge.
Das Team: Spin-off aus Earlybird-X
Obwohl U2V ein neuer Name am Markt ist, bringen die handelnden Personen einen langen Track Record mit. Das Gründungsteam arbeitete zuvor unter dem Dach von Earlybird-X, einem der ersten europäischen Fonds, der sich dediziert auf Deep-Tech-Spin-offs spezialisiert hatte.
Aus dieser Zeit bringt das Trio Erfahrung aus über 50 Finanzierungen und mehr als zehn Exits mit. Zu den bekannten Namen, die die Partner in der Vergangenheit begleitet haben, zählen etwa das Batterie-Analytics-Scale-up Twaice, das Space-Tech-Startup LiveEO oder Greenlyte.
Das Team vereint Expertise aus Forschung und Industrie, mit Stationen an der TU München, ETH Zürich sowie bei Google und BMW. Von Standorten in Berlin, Aachen und London aus unterstützt U2V die Portfoliounternehmen mit Kapital, strategischem Sparring, Industrie-Access und operativer Begleitung.
Direkter Marktzugang als Wettbewerbsvorteil
Die enge Zusammenarbeit mit Tech-Transfer-Centern der Universitäten und Corporate Innovation-Teams großer Unternehmen beschleunigt die Kommerzialisierung und Folgefinanzierungen. „Unser Netzwerk gibt Gründern etwas, das vielen Deep-Tech-Start-ups in der Frühphase fehlt: direkten Zugang zu Kunden und echtes Feedback aus dem Markt“, erklärt Dr. Johannes Triebs, Founding Partner bei U2V.
Mit dem Ziel, Europas führende Plattform für Deep-Tech-Spin-offs aufzubauen, setzt U2V auf die frühe Vernetzung von Forschung und Industrie. Das Modell basiert auf der Erfahrung des Teams bei Earlybird-X und soll wissenschaftliche Innovationen schneller marktreif machen, um so die technologische Souveränität Europas langfristig zu sichern.




























