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Wiener Startup involve.me launcht KI-Agenten, will aber kein Vibe Coding sein

involve.me-Gründer Vlad Gozman. © V. Gozman
involve.me-Gründer Vlad Gozman. © V. Gozman
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Wiener Startup involve.me rund um Gründer und CEO Vlad Gozman hat die Beta-Version ihres neuen KI-Agenten veröffentlicht, der als erste konversationelle KI für die Erstellung von Marketing- und Sales-Funnels konzipiert wurde. Das Tool ermöglicht es Nutzern, durch natürlichsprachliche Eingaben Landingpages, Website-Einbettungen sowie interaktive Elemente wie Quizze, Formulare und Rechner zu generieren.

Abgrenzung zu bestehenden „Vibe-Coding“-Lösungen

CEO Vlad Gozman positioniert die Lösung bewusst als Alternative zu derzeit populären Plattformen wie Lovable und Bolt. „Im letzten Jahr haben ‚Vibe-Coding‘-Plattformen wie Lovable und Bolt an Popularität gewonnen, indem sie Benutzern ermöglichen, Apps in natürlicher Sprache zu beschreiben und Prototypen mit KI zu generieren“, erklärt Gozman. „Obwohl visuell beeindruckend, verbergen diese Apps oft zugrunde liegende Probleme (Bugs, unbehandelte Grenzfälle und Sicherheitslücken), die sie für den Live-Einsatz in geschäftskritischen Anwendungen oft ungeeignet machen. Was in einer Demo funktioniert, funktioniert selten in der realen Welt.“

Um es dem User möglichst einfach zu machen, kann man mit den Prompts gleich auf der Startseite beginnen – erst in einem zweiten Schritt muss man sich einloggen. Ziel ist dabei natürlich, dass die User zu zahlenden Kunden der bestehenden Abo-Angebote von involve.me werden.

Technischer Ansatz und Funktionsweise

Der involve.me KI-Agent unterscheidet sich durch seinen hybriden Ansatz von anderen Lösungen. Nutzer können sowohl über eine Chat-Oberfläche mit der KI interagieren als auch den herkömmlichen Drag-and-Drop-Editor verwenden. „Anders als Tools, die Code von Grund auf erzeugen, baut der involve.me KI-Agent mit bestehenden Komponenten, die nativ für unsere Funnel-Plattform sind, und gewährleistet so Sicherheit, Stabilität und Zuverlässigkeit von Anfang an“, so Gozman.

Die KI arbeitet mit den bereits vorhandenen Bausteinen der Plattform und kann mehrseitige Funnel-Strukturen implementieren, kontextrelevante Inhalte hinzufügen und Antworten auf Ergebnisse abbilden. Für die Zukunft plant das Unternehmen weitere Funktionserweiterungen mit dem Ziel, die KI „zum kompetentesten Nutzer der Plattform“ zu entwickeln, wie Gozman erläutert.

„Der Agent ist so gebaut, dass wir nicht an einen bestimmten LLM-Provider gebunden sind und potentiell auch unterschiedliche verwenden und leicht austauschen können. Aktuell verwenden wir Modelle von OpenAI“, so Gozman. „Die Art und Weise, wie wir es entwickelt haben stellt sicher, dass wir von besseren zukünftigen Modellen durch schnelle Switches profitieren können.“

Sicherheit und Skalierbarkeit im Fokus

Bei der Entwicklung stand die Eignung für geschäftskritische Anwendungen im Vordergrund. „Wir verwalten die Kundendaten unserer Kunden, daher war es wichtig, das Potential der konversationellen KI-Funnel-Generierung mit der Robustheit und Zuverlässigkeit von professioneller Software zu verbinden“, betont Gozman bezüglich der Bereitstellung für reale Geschäftsanwendungen.

Die Beta-Version konzentriert sich auf die Funnel-Erstellung und -bearbeitung. Geplant sind Erweiterungen für vollständige Design- und Logik-Anpassungen, End-to-End-Workflow-Erstellung und erweiterte Automatisierung. Nutzer der Beta-Version können durch Feedback und Vorschläge die weitere Entwicklung mitgestalten.

involve.me betreibt seine Plattform bereits für über 4.500 Kunden weltweit und bietet mehr als 300 Vorlagen sowie Integrationen zu über 60 externen Tools. Die Plattform ist DSGVO-konform und richtet sich an Unternehmen verschiedener Größen und Branchen.

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