Yeebra: „Finde ein Problem, das sich lohnt zu lösen!“

Das Tullner Startup Yeebra hat es sich zum Ziel gemacht, Künstler:innen einfache und erschwingliche Musikvertriebsdienste zu bieten. Die Jungfirma ist aus dem Unternehmen Rebeat entstanden, das sich ebenfalls auf den digitalen Vertrieb von Musik konzentriert. Hannes Müller, der Mitgründer und Geschäftsführer von Yeebra, hat sich mit unserem Startup Interviewer über sein Startup unterhalten.
Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?
Hannes Müller: Yeebra ist ein im niederösterreichischen Tulln ansässiger digitaler Musikvertrieb, der Musiker:innen hilft, ihre Songs und Alben auf Spotify, TikTok, Apple Music, Deezer und zahlreichen anderen Streaming-Plattformen zu veröffentlichen. Für nur 12 EUR im Jahr erhalten Künstler:innen eine unbegrenzte Anzahl an Releases und behalten dabei 100% ihrer Streaming- und Download-Einnahmen.
Wer ist im Gründungsteam?
Der Ex-Rebeat Mitarbeiter Hannes Müller sowie der mehrheitliche Eigentümer und Rebeat-Gründer Günter Loibl.
Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?
Das Startup wurde aus den Erfahrungen von Rebeat gegründet, um einen auf die Bedürfnisse von self-publishing und unabhängigen Künstler:innen zugeschnittenen Vertrieb zu schaffen. Während Rebeat selbst für Labels ausgelegt, schließt Yeebra besagte Lücke.
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?
Der Markt der digitalen Musikvertriebe ist sicherlich kein einfacher, durch die zahlreichen großen Portalen hat sich jedoch eine gewisse Komplexität etabliert. Verlierer*innen sind dabei oftmals diejenigen, die großartige Musik produzieren. Yeebra vereinfacht nicht nur den Prozess der Musikveröffentlichung für alle relevanten Streaming-Plattformen, sondern schafft eine Kostentransparenz, die sie vom Mitbewerb abhebt. Eine geringe Jahresgebühr ermöglicht unbegrenzte Veröffentlichungen und erlaubt den Musiker*innen 100% ihrer Streaming- und Download-Einnahmen einzubehalten. Es gibt keine versteckten Kosten und alle wichtigen Features sind dabei bereits inkludiert.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Es handelt sich dabei um eine selbst entwickelte Technologie, die aus den Erfahrungswerten der Rebeat herausentstanden ist und optimal für unabhängige Künstler*innen zugeschnitten ist.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Zum Start richtet sich die Website an den deutschsprachigen Markt, der über zahlreiche Marketingmaßnahmen aktiviert wird. Durch ein bereits bestehendes Netzwerk konnten hier bereits zu Beginn erste Erfolge gefeiert werden. Ein Ausrollen in weiteren europäischen Märkten steht unmittelbar bevor. Zudem gibt es eine Kooperation mit David Gresham Records, Südafrikas größtem Indie-Label, für ausgewählte afrikanische Märkte.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Bislang ist das Unternehmen zu 100% eigenfinanziert.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Die Plattform verrechnet aktuell eine Jahresgebühr von 12 EUR pro Jahr, dafür erhalten Künstler:innen alle relevanten Features sowie unbegrenzte Veröffentlichungen. Yeebra versucht dabei die Kosten für Kreative so gering wie möglich zu halten und vermeidet daher versteckte Kosten oder Premiumfeatures. Langfristig könnte es kostenpflichte Zusatzservices geben, die die Nutzung noch mehr vereinfachen.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
In den kommenden Wochen stehen mehrere Launches in ausgewählten europäischen Märkten bevor, um eine erste kritische Masse zu erreichen und einen stetigen Wachstum zu generieren. Dabei spielen die ersten Erfahrungen der Kreativen mit Yeebra eine entscheidenden Rolle. Dahingehend findet ein stetiger Feedbackprozess statt, der die Weiterentwicklung der Plattform so nah wie möglich an den Künstler:innen ermöglicht.
Hast du Tipps für andere Gründer:innen?
Finde ein Problem, das sich lohnt zu lösen. Das mag sehr simpel klingen, aber oftmals lenken Marketingbegriffe und künstliche Hypes davon ab, etwas zu entwickeln, für das auch wirklich ein nachhaltiger Markt zur Verfügung steht.
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.