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Zenline AI: Schweizer KI-Startup holt 1,6 Millionen Dollar

Gerrit Merz (CTO) und Arber Sejdiji (CEO) von Zenline AI. © Zenline AI
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KI-Agenten im Handel – dass diese sich durchsetzen, davon geht ein Schweizer KI-Startup aus. Zenline AI aus Zürich sichert sich in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,6 Millionen US-Dollar. Die von Seedcamp angeführte Runde umfasst Beteiligungen von Yellow, First Momentum und Arc Investors. Zenline entwickelt KI-Agenten, die Einzelhändlern helfen sollen, ihre Sortimente zu optimieren und gegenüber globalen Plattformen wie Amazon und Temu wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Technologie des Unternehmens kombiniert Margen-Daten mit Markttrends und liefert automatisierte Handlungsempfehlungen auf Produktebene. Die KI-Lösung unterstützt Retail-Teams bei Produktneueinführungen, Konsolidierungen und der Optimierung bestehender Listings. „Wir bauen KI-Agenten, die denken wie Sortimentsverantwortliche, aber in Sekunden handeln. Unser Ziel ist es, den europäischen Einzelhandel zu befähigen, mit profitablen Sortimenten wieder konkurrenzfähig zu werden“, erklärt Arber Sejdiji, CEO von Zenline AI.

Europäische Einzelhändler nutzen die Technologie bereits seit Anfang des Jahres. Aktuell analysiert Zenline über eine Million Produkte. Die Software identifiziert Sortimentslücken, erkennt Kannibalisierungseffekte und schlägt konkrete Optimierungsmaßnahmen vor. Bemerkenswert ist, dass die KI-Agenten auch ohne interne Händlerdaten erste Empfehlungen geben können.

Investoren sehen Potenzial im Retail-Tech-Sektor

Sia Houchangnia, Partner bei Seedcamp, betont das Marktpotenzial: „Zenline trifft im Retail-Tech einen Nerv. Die Zukunft des Category Managements ist KI-gestützt. Bisher fehlte Händlern die Grundlage, die wichtigsten Entscheidungen zu treffen: beispielsweise wie ein starkes Sortiment tatsächlich aussieht.“ Er lobt zudem die Kombination aus KI-Expertise und Handels-Know-how im Zenline-Team sowie deren Geschwindigkeit bei der Umsetzung.

Mit dem frischen Kapital plant Zenline, die Produktentwicklung zu beschleunigen, das KI-Modell zu verfeinern und in weitere Industrien zu expandieren. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Technologie, die Margendaten, Wettbewerbsinformationen, Social Trends und Shopper-Signale analysiert, um Einzelhändlern konkrete Handlungsempfehlungen zu liefern.

In einem Marktumfeld, das von wachsendem Margendruck und der Dominanz globaler Plattformen geprägt ist, positioniert sich Zenline als Unterstützer des europäischen Einzelhandels. Die in Zürich ansässige Firma zielt darauf ab, Händlern zu helfen, profitable und kundenorientierte Sortimente aufzubauen, die den tatsächlichen Bedürfnissen der Shopper entsprechen.

Wie Zenline AI im Detail funktioniert, gibt es hier nachzulesen:

Zenline AI: „Verkauf zuerst, baue später“

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