Startup Interviewer

Zeta Gastro: Wiener Startup bietet Plattform „von Gastronomen für Gastronomen“

Zeta Gastro-Founder Nicolas Bergero © Zeta Gastro
Zeta Gastro-Founder Nicolas Bergero © Zeta Gastro
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Eine All-in-One-Lösung für Gastro-Betriebe verspricht das Wiener Jungunternehmen Zeta Gastro mit seiner Plattform. Betriebe sollen mit der Lösung ihre Abläufe optimieren können, wobei die Funktionen hier von der Menü-Zusammenstellung über die Buchhaltung bis zum Marketing reichen. Unser Startup Interviewer hat Claudia Bergero, Co-Gründerin von Zeta Gastro, zu ihrem Startup befragt.

Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?

Claudia Bergero: Die Zeta-Plattform ist eine modulare All-in-One Software für kleine und mittlere Gastronomiebetriebe. Wir digitalisieren zentrale Prozesse wie Reservierungen, Küchenmanagement, Finanzen, Personalplanung und Marketing in einem einzigen, leicht bedienbaren System. Im Gegensatz zu teuren und komplexen Lösungen für Großbetriebe wurde Zeta gemeinsam mit Kleinunternehmer:innen entwickelt – speziell zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse: Einfach, leistbar und praxisnah. So sparen Betriebe Zeit, reduzieren Kosten und können sich wieder stärker auf das Wesentliche konzentrieren – ihre Gäste und ihre Küche.

Wer ist im Gründungsteam?

Nicolas Bergero (Gründer, Business Development, Gastronomieberater) und Claudia Bergero (Co-Gründerin, Tech & Produktentwicklung, Head of Marketing).

Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?

Nicolas hatte die Idee, nachdem er in 17 Jahren Gastronomie-Berufsleben gesehen hat, wie schwer es Klein- und Mittelbetriebe in der Gastronomie haben. Viele Betriebe arbeiten noch immer mit Excel, Zetteln oder einer Mischung aus vielen verschiedenen Einzellösungen. Das führt zu Stress, Ineffizienz und kostet wertvolle Zeit – Zeit, die Gastronomen eigentlich lieber in ihre Gäste und ihr Team investieren würden. Besonders auffällig war, dass große Ketten teure, komplexe Software nutzen können, während KMU oft weder das Budget noch die Ressourcen dafür haben.

Genau hier entstand die Motivation: eine Plattform zu schaffen, die speziell für kleinere Betriebe entwickelt ist – einfach, leistbar und praxisnah. Gemeinsam mit Gastronomen und durch Unterstützung durch den FFG (Impact Innovation) wurden die ersten Module entwickelt, getestet und ständig verbessert. So entstand die Zeta-Plattform als echte „von Gastronomen für Gastronomen“-Lösung, die heute Reservierungen, Küche, Finanzen, Personal und Marketing in einem System bündelt. Die Mission von Beginn an: digitale Chancengleichheit für kleine und mittlere Gastronomiebetriebe schaffen und ihnen Werkzeuge in die Hand geben, die ihre Zukunft sichern.

Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?

Die bestehenden Lösungen sind stark fragmentiert und teuer. Viele Betriebe müssen 3–5 verschiedene Tools nutzen, um das abzudecken, was Zeta in einer einzigen Plattform bündelt. Zudem sind viele Systeme auf Großbetriebe ausgelegt und für kleine Gastronomiebetriebe ungeeignet.

Was uns einzigartig macht:

  • Alles in einer Lösung: Reservierungen, Küche, Finanzen, Personal, Marketing & Organisation. Modular & leistbar: ab 11,18 €/Monat – speziell attraktiv für kleine Betriebe.
  • Benutzerfreundlich: Einfaches Onboarding & geringer Schulungsaufwand. Made in Austria: Nähe zum DACH-Markt und direkter, persönlicher Support.
  • Flexibel & kundennah: Wir entwickeln neue Features direkt anhand des Feedbacks unserer User und reagieren schnell auf ihre Bedürfnisse.

👉 Damit schließen wir die digitale Lücke: eine erschwingliche All-in-One-Plattform, die kleine und mittlere Betriebe endlich auf Augenhöhe mit großen Playern bringt.

Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?

Unsere Plattform ist eine eigenentwickelte SaaS-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Gastronomiebetriebe zugeschnitten ist.

  • Technologien & Eigenentwicklungen: Cloudbasierte Plattform mit modularer Architektur → Betriebe können flexibel die Tools nutzen, die sie wirklich brauchen.
  • Eigene Module für die Gastronomie: RezeptScan → Rezepte digitalisieren & automatisch Allergene/Kosten berechnen.
  • Speisen- & Getränkerechner → dynamische Kalkulation mit automatischer Preisaktualisierung.
  • Menü- & Eventverwaltung → mit smarten Einkaufs- und Vorbereitungstabellen.
  • Reservierungs- & Tischplan-System inkl. Integration mit Google „Reserve a Table“.
  • Automatisierungs-Features → z. B. automatische Einkaufslisten, Rechnungs- und Angebotserstellung.
  • APIs & Integrationen → flexible Anbindungen an bestehende Systeme (POS, Buchhaltung etc.).
  • Zukunfts-Roadmap: KI-gestützte Automatisierungen & Produktivitäts-Features (z. B. Forecasting, Empfehlungen für Einkauf/Personal).

👉 Kurz gesagt: Wir haben keine generische Standardsoftware angepasst, sondern eine maßgeschneiderte Technologie für die Gastronomie entwickelt – einfach, leistbar und modular erweiterbar.

Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?

Unsere Zielgruppe sind kleine und mittelgroße Gastronomiebetriebe mit 3–25 Mitarbeiter:innen. Gerade diese Betriebe kämpfen oft mit hohem administrativem Aufwand, Personalmangel und einem geringen Digitalisierungsgrad. Für sie ist die Zeta-Plattform entwickelt worden – einfach, leistbar und praxisnah.

Unser Markt: Über 300.000 Gastronomiebetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz, davon mehr als 90 % KMU. Starke Fragmentierung und niedriger Digitalisierungsgrad → klare Nachfrage nach einfachen und skalierbaren SaaS-Lösungen. Der FoodTech- und SaaS-Markt im Gastrobereich wächst jährlich zweistellig.

Unsere Chancen:

  • Die Plattform ist modular, flexibel, kostengünstig und cloudbasiert – sofort erweiterbar.
  • Architektur bereits für hohe Nutzerzahlen & Performance ausgelegt.
  • Skalierbarkeit über den DACH-Markt hinaus: internationale Roll-outs durch Mehrsprachigkeit und einfache Anpassungen an lokale Märkte sind schnell möglich.

Wie wir unsere Zielgruppe erreichen:

  • Direktmarketing über Social Media (Meta Ads, Instagram, LinkedIn) mit emotionalem und praxisnahem Content.
  • Kooperationen mit Branchen-Partnern (z. B. Gastro-Verbände, Software-Integratoren).
  • Empfehlungen & Testimonials bestehender Kunden – „von Gastronomen für Gastronomen“.

Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?

Bisher finanzieren wir die Entwicklung der Zeta-Plattform wie folgt: Zeta Gastro bietet Gastronomieberatung und weitere Dienstleistungen (Abo-Modelle + Einzelprojekte: Social-Media-Marketing, Businesskonzepte, Grafikdesign, etc.). Bisher gibt es noch keine externen Investoren, wir begeben uns aber gerade auf die Suche danach.

Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?

Unser Geschäftsmodell basiert auf einem klassischen B2B SaaS-Modell mit wiederkehrenden Einnahmen.

Abonnement-Modell: Betriebe zahlen ein monatliches oder jährliches Abo, beginnend ab 11,18 € pro Monat. Dadurch generieren wir planbare, wiederkehrende Umsätze (MRR/ARR).

  • Onboarding & Support: Wir bieten ein schnelles Setup sowie kostenlosen, persönlichen Support. Das sorgt für eine reibungslose Einführung und langfristige Kundenzufriedenheit.
  • Upsells: Neben dem Basispaket können zusätzliche Erweiterungsmodule oder individuelle Anpassungen gebucht werden. So wächst der Umsatz mit den Bedürfnissen des Kunden.
  • Zukunftspotenzial: Langfristig sind weitere Einnahmequellen durch zusätzliche Module, Premium-Support-Services oder Integrationen (z. B. Payment) vorgesehen.

👉 Kurz gesagt: Wir bieten eine skalierbare SaaS-Lösung mit hoher Kundenbindung, die über Abos, Upsells und Services nachhaltig wächst.

Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?

Unsere nächsten Schritte und Ziele sind klar auf Wachstum, Internationalisierung und technologische Weiterentwicklung ausgerichtet:

  • 2025: Fokus auf die Stärkung des österreichischen und deutschen Markts. Gleichzeitig werden neue Features integriert (z. B. Nächtigungs-Management, KI-gestützte Datenimporte) und wir arbeiten mit der WU Wien an Projekten zu Branding & Gamification.
  • 2026: Expansion in die Schweiz sowie der Launch unserer Mobile App 2.0. Außerdem planen wir die Einführung eines KI-basierten Produktivitäts-Coachs, um Gastronomen aktiv bei der Effizienzsteigerung zu unterstützen.
  • 2027: Technologische Erweiterung durch die Einbindung eines Kassensystems sowie eines Bestellsystems, um die Plattform noch umfassender zu machen.
  • 2028: Breite Anwendung von KI-gestützten Automatisierungen in der gesamten Plattform, sodass 80%+ administrativer Aufgaben automatisiert werden. Gleichzeitig erfolgt der Eintritt in weitere internationale Märkte (z. B. Englisch, Spanisch).

👉 Langfristiges Ziel: Zeta soll zur führenden, modularen Plattform für kleine und mittelgroße Gastronomiebetriebe im DACH-Raum und darüber hinaus werden – mit einem klaren Fokus auf erschwingliche, smarte und praxisnahe Digitalisierung.

Hast du Tipps für andere Gründer:innen?

Wähle deine Partner gut und gehe immer respektvoll mit ihnen um. Rückschläge sind normal, wichtig ist, dranzubleiben und Schritt für Schritt weiterzumachen. Gerade in Wien gibt es sehr viele hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten – nütze sie!

Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.

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