Auxxo: Berliner VC-Fonds stellt 26 Millionen Euro für Startups mit weiblichen Foundern auf

Der Berliner VC-Fonds Auxxo hat das erste Closing seines neuen Fonds, des Auxxo Female Catalyst Fund II, mit 26 Millionen Euro bekanntgegeben. Auxxo konzentriert sich hierbei speziell auf Startups, deren Gründungsteam zumindest eine weibliche Gründerin beinhält. Das erste Closing des Fonds liegt laut EU-Startups um mehr als ein Drittel über dem Volumen seines Vorgängers (Auxxo Female Catalyst Fund I, 19 Millionen Euro).
„Vielfalt steigert die Rendite“
Beteiligt an dem neuen Fonds ist der Europäische Investitionsfonds (EIF) als Ankerinvestor. Ebenfalls dabei sind Speedinvest, Aurum Impact, Cherry Ventures sowie eine Reihe von Family Offices, Business Angels und Gründer:innen aus ganz Europa.
„Wir sind unglaublich stolz darauf, mit dem EIF und anderen inspirierenden LPs zusammenzuarbeiten, die verstehen, dass Vielfalt die Rendite steigert“, sagt Bettine Schmitz, Mitgründerin und General Partner von Auxxo. „Unser Netzwerk wächst – nicht nur an Größe, sondern auch an Einfluss und Effektivität. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte unserer LPs Frauen sind, ist ein klares Zeichen dafür, dass sich die Branche auf die Zukunft zubewegt, die wir uns immer vorgestellt haben.“ Bettine Schmitz hat Auxxo im Jahr 2019 gemeinsam mit Gesa Miczaika gegründet.
Auxxo hat schon drei Investments mit neuem Fonds getätigt
„Auxxo hat immer wieder bewiesen, dass Investitionen in Gründerinnen nicht nur richtig, sondern auch klug und strategisch sind und zu Ergebnissen führen“, sagt Deepali Nangia, Partnerin bei Speedinvest. Auch beim neuen Fonds ist es das Ziel, einen systemischen Wandel im VC-Ökosystem voranzutreiben. Der Fonds hält an seiner Investitionsthese fest und investiert ausschließlich in europäische Startups in der Frühphase, die mindestens eine Gründerin haben, die mindestens 20 Prozent der Gründeranteile hält.
Aus dem Fonds II sind bereits drei Investitionen getätigt worden. Eines ging an das deutsche Jungunternehmen Emidat, das im Bereich der Klimadateninfrastruktur für die Baubranche aktiv ist. Ein weiteres Investment ging an Resolutiion, eine KI-gestützte Plattform, die die Beilegung kommerzieller Rechtsstreitigkeiten innovativ gestaltet. Die dritte Finanzierung ging an Stanhope.ai, das autonomes maschinelles Lernen und Iteration in Echtzeit ermöglicht, indem es ein „Active Inference“-basiertes Framework aus der Computer-Neurowissenschaft einsetzt.
„Unser Modell basiert seit jeher auf Vertrauen, Transparenz und Teamarbeit“, sagt Gesa Miczaika, Mitbegründerin und General Partner. „Wir bringen die ganze Kraft unserer Bewegung und unsere jahrzehntelange gemeinsame Erfahrung in jedes unserer Portfoliounternehmen ein. Wir freuen uns darauf, auf der außergewöhnlichen Dynamik von Fonds I aufzubauen und weiterhin zu beweisen, dass Gründerinnen nicht nur eine Investitionsmöglichkeit sind – sie sind die Zukunft der europäischen Innovation.“