Personalie

„Bleibe einer der größten Anteilseigner“: N26-Gründer Stalf verlässt CEO-Rolle, wechselt in Aufsichtsrat

N26-Mitgründer Valentin Stalf. © N26
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Die Digitalbank N26 bereitet einen Führungswechsel vor. Valentin Stalf, Mitgründer und Co-CEO, zieht sich aus der operativen Verantwortung zurück und wechselt nach einer Übergangszeit in den Aufsichtsrat. Sein Mitgründer Maximilian Tayenthal bleibt in seinen aktuellen Funktionen als Vorstand der N26 Gruppe und Bank. Gemeinsam halten beide Gründer knapp 20 Prozent der Unternehmensanteile.

Führungswechsel in wirtschaftlich erfolgreicher Phase

Stalf erklärt seinen Schritt als strategische Entscheidung. „Ich werde mich aktiv und mit voller Leidenschaft in die langfristige personelle und strategische Ausrichtung von N26 einbringen. Zusätzlich bleibe ich einer der größten Anteilseigner von N26. Die neue Rolle bietet mir gleichzeitig die Möglichkeit, mich verstärkt meinem Family Office und weiteren unternehmerischen Projekten zu widmen. N26 hat heute ein starkes Team, mit dem es sehr gut für die Zukunft aufgestellt ist.“ Aufsichtsratsvorsitzender Marcus W. Mosen: „Er hat N26 zusammen mit Max zu einer marktführenden digitalen Banking-Plattform mit einer starken Marke in Europa aufgebaut.“

Der Führungswechsel erfolgt in einer wirtschaftlich erfolgreichen Phase. Zwölf Jahre nach der Gründung beschäftigt N26 mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen und betreut über fünf Millionen Kund:innen. Der Umsatz wächst im vergangenen Jahr um mehr als 40 Prozent auf mittlerweile über 500 Millionen Euro. Im Sommer 2024 erreicht das Unternehmen erstmals die Gewinnschwelle und schreibt aktuell nachhaltige Profite.

N26 plant neue Produktinnovationen

Earlybird-Partner und langjähriger Investor Christian Nagel betont: „Es ist bemerkenswert, wie er N26 in den letzten zwölf Jahren gemeinsam mit Maximilian Tayenthal an die Spitze der europäischen Digitalbanken geführt hat und damit für Millionen Kunden Banking nachhaltig verändert hat.“ Andrew McCormack von Valar Ventures, die seit 2015 investieren, ergänzt: „Valentins Gründerperspektive ist von entscheidender Bedeutung, und wir freuen uns darauf, mit ihm in seiner neuen Rolle im Aufsichtsrat zusammenzuarbeiten.“

Das Produktangebot von N26 umfasst neben dem digitalen Bankkonto inzwischen auch Trading in Aktien und ETFs. Auch individuelle Sparpläne, Tagesgeldangebote sowie Krypto-Investments bietet die Neobank. Besonders das Trading-Angebot erweist sich als Wachstumstreiber – das Handelsvolumen versiebenfacht sich im Vergleich zum Vorjahr und soll bis Jahresende auf jährlich über vier Milliarden Euro steigen. Auch der kürzlich gestartete Einstieg in den Mobilfunkmarkt verzeichnet monatlich 8.000 bis 10.000 neue Verträge.

In den kommenden Monaten plant N26 weitere Produktinnovationen: ein digitales Familienangebot mit Kinderkonto, den verstärkten Einsatz von KI für besseren Service, ein komplett neues App-Design mit Fokus auf ganzheitlichen Vermögensaufbau sowie N26 ICON – ein neues Premium-Konto mit exklusiven Partnerschaften und besonderen Vorteilen wie eSIM oder Versicherungen. Der Aufsichtsrat soll in den nächsten Monaten um weitere Mitglieder erweitert werden, während auch der Vorstand Verstärkung erhält, unter anderem durch Jochen Klöpper, der ab Dezember 2025 als neuer Chief Risk Officer startet.

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