Börsengang

Figma nimmt bei IPO 1,2 Milliarden Dollar ein, Bewertung liegt bei 20 Milliarden Dollar

Figma-CEO und Mitgründer Dylan Field. © Figma
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Das in San Francisco ansässige Design-Software-Unternehmen Figma hat am 31. Juli 2025 erfolgreich seinen Börsengang an der New Yorker Börse (NYSE) vollzogen und dabei mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar eingeworben. Die Aktien wurden zu einem Ausgabepreis von 33 Dollar pro Stück platziert – der Wert lag damit über der bereits angehobenen Preisspanne und spiegelt die hohe Anlegernachfrage wider.

Mit dem IPO wird Figma nun an der NYSE unter dem Börsenkürzel „FIG“ gehandelt.

Mit seinem IPO erreicht Figma eine Unternehmensbewertung von knapp 20 Milliarden Dollar. Bereits im Vorfeld war die Emission deutlich überzeichnet: Das Interesse institutioneller Investoren und Venture-Capital-Firmen – darunter Index Ventures, Iconiq Capital und Sequoia Capital – war entsprechend groß. Die Transaktion ist nicht nur für die Figma-Investoren ein Meilenstein, sondern dient auch anderen Tech-Startups als Signal für wiederbelebte IPO-Fantasien am US-Technologiemarkt.

Figma, gegründet von CEO Dylan Field, hat sich als Anbieter von Software für die kollaborative Gestaltung von Apps und Websites etabliert. Zuletzt wurde die Software immer stärker um KI-Tools erweitert. Im ersten Quartal 2025 erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn von 45 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 228 Millionen Dollar – letzterer stieg im Jahresvergleich um 46 Prozent. Das vergangene Geschäftsjahr war noch durch einen Sondereffekt belastet, als Figma wegen Mitarbeiterbeteiligungen einen Buchverlust ausweisen musste.

Gescheiterte Adobe-Übernahme lag ebenfalls bei 20 Milliarden Dollar

Ein wichtiger Kontext für den heutigen Figma-Börsengang ist die gescheiterte Übernahme durch Adobe im Jahr 2022. Damals wollte Adobe Figma für rund 20 Milliarden US-Dollar übernehmen – eine der größten Tech-Transaktionen der letzten Jahre. Die geplante Akquisition scheiterte jedoch an regulatorischen Hürden, insbesondere wegen Wettbewerbsbedenken der US- und europäischen Behörden. Der Deal platzte formal im Dezember 2023, was Figma eine Breakup-Fee von einer Milliarde Dollar einbrachte und dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Stabilität verschaffte. Die heutige Bewertung von rund 20 Milliarden Dollar beim IPO liegt damit auf einem ähnlichen Niveau wie das alte Adobe-Angebot, aber deutlich über der letzten internen Bewertung von etwa 12,5 Milliarden Dollar im Jahr 2024

Der Börsengang gilt als Gradmesser für die IPO-Bereitschaft von Tech-Unternehmen, nachdem der US-Markt in den vergangenen Jahren von Unsicherheit durch steigende Zinsen und geopolitische Risiken geprägt war. Mit dem gelungenen IPO setzt Figma nun ein positives Zeichen für den Technologiesektor und Anleger:innen gleichermaßen

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