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Filics: Münchner Robotik-Startup erhält 13,5 Millionen Euro Wachstumsfinanzierung

Das Filics-Team. © Filics
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Das Münchner Robotik-Startup Filics sichert sich eine Finanzierung in Höhe von 13,5 Millionen Euro. Ziel ist der Ausbau seiner Plattform für autonomes Ladungsträgerhandling. Die Kerntechnologie von Filics besteht aus besonders flachen Transportrobotern, die bis zu 1,2 Tonnen personensicher bewegen können.

Die „Filics Unit“ – das erste Produkt des Startups – umfasst zwei omnidirektionale Roboter, die speziell für Europaletten entwickelt wurden. Das Doppelkufensystem navigiert autonom durch Lagerräume, fährt unter Paletten und transportiert diese, wobei der Platzbedarf für Manöver minimiert wird. Als weltweit erste Lösung kann die Filics Unit auf dem Boden stehende Paletten komplett unterfahren und auch dahinterliegende Ladungsträger erreichen, was Platzersparnisse von bis zu 30 Prozent ermöglicht.

Zu den neuen Investoren zählen Sandwater, Alven, F-LOG Ventures und der Amazon Industrial Fund. Auch bestehende Investoren wie Bayern Kapital, Capnamic und 10x Founders beteiligen sich an der Runde. Die Mittel fließen primär in die Produktentwicklung und die Internationalisierung des Geschäftsmodells. „Mit der neuen Finanzierungsrunde setzen wir den nächsten großen Schritt in unserer Wachstumsstrategie. Dank der starken Unterstützung können wir die Technologie weiter optimieren und skalieren“, erklärt Gregor Kolls, Mitgründer und CEO von Filics.

Potenzial zur Transformation der Logistikbranche

Die Technologie von Filics überzeugt internationale Investoren: „Wir sind begeistert von Filics‘ innovativem Ansatz, die Logistikbranche voranzubringen, indem sie bedeutende Platzeinsparungen durch flexiblere und skalierbare Automatisierung ermöglichen“, sagt Franziska Bossart, Leiterin des Amazon Industrial Innovation Fund. Morten E. Iversen, Partner bei Sandwater, ergänzt: „Die Technologie von Filics spart nicht nur Platz, sondern bietet auch einen flexiblen und skalierbaren Weg zur Lagerautomatisierung. Für uns bei Sandwater ist das eine Lösung mit echtem Potenzial, Lagerhäuser grundlegend zu verändern – weniger Fläche, höhere Produktivität und ein kleinerer Fußabdruck dank einer cleveren Kombination aus Hard- und Software.“

Das Gründer-Team entwickelt die Technologie seit 2021, ausgehend von der Technischen Universität München. Unterstützt werden sie von namhaften Branchenexperten wie Dr. Klaus Dieter Rosenbach, ehemaliger CTO der Jungheinrich AG, ELOKON Ventures, Arnold Vetter (Vetter Industries), Navid Thielemann und Christian Flick von der ThielemannGroup sowie den ProGlove Gründern mit ihrem OMA Business Angel. Führende Unternehmen wie Bosch, DHL Group und Nagel Group testen die Technologie bereits, und erste industrielle Einsätze laufen bereits.

Expansion und Weiterentwicklung der Technologie

Filics plant, die Filics Unit bis Ende 2025 für den Einsatz in Bodenblocklagern weiterzuentwickeln, wodurch dort Platzersparnisse von bis zu 66 Prozent erzielt werden können. Für 2026 bereitet das Unternehmen den Markteintritt in weiteren europäischen Ländern vor. Mittelfristig soll die Technologie eine vollautonome LKW-Beladung in weniger als fünf Minuten ermöglichen.

Die Nachfrage nach Automatisierungslösungen in der Logistikbranche wächst stetig, besonders angesichts von Herausforderungen wie Platzmangel, Kapazitätsengpässen und Fachkräftemangel. „Unser Ziel ist es, das Palettenhandling neu zu definieren und die Logistikbranche mit umfassenden Automatisierungslösungen zu transformieren. Die starke Nachfrage nach unserer Technologie bestätigt, dass wir mit unserer Lösung den Nerv der Zeit getroffen haben“, so Helmut Schmid, CCO bei Filics.

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