Franz: Der Über-Dienst für Messaging-Apps hält bei 75.000 Nutzern und unterstützt jetzt Twitter

Es ist eine der Start-up-Erfolgsgeschichten des Jahres: Über die kostenlose Software Franz (für Windows, Mac und Linux) des Wiener Programmierers Stefan Malzner wurde mittlerweile auf der ganzen Welt berichtet (zuerst übrigens auf TrendingTopics.at). Franz bündelt am Desktop zahlreiche Messaging-Dienste – von WhatsApp über Messenger, Telegram, WeChat und Slack bis hin zu Google Hangouts – in einem Programm und erspart es dem Nutzer, ständig die entsprechenden Browser-Tabs offenhalten zu müssen. Franz wurde nach Kaiser Franz Josef benannt.
In der Version 3, die TrendingTopics.at vorab ausprobieren durfte, hat Franz einige Neuerungen bekommen. Die Wichtigste: Die Software unterstützt nun auch TweetDeck von Twitter. Das ist insofern wichtig, weil TweetDeck für Windows kürzlich eingestellt wurde und nur mehr über den Browser abgerufen werden kann. Mit Franz kann man das beliebte Twitter-Programm nun aber wieder in einer nativen App nutzen. Außerdem dazugekommen sind eine Reihe weiterer Chat-Dienste wie HipChat, DingTalk, mysms, Mattermost, Rocket.Chat oder FlowDock.
Jetzt auch auf Wienerisch
Laut Malzner hält Franz aktuell bei 75.000 wöchentlich aktiven Nutzern. Nachdem Malzner, der mit dem Briten Jonathan Burke Unterstützung bei der Entwicklung bekommen hat, die Software zusätzlich zu Mac auch für Windows und Linux verfügbar gemacht hat, hat er wegen dem großen internationalen Interesse auch zahlreiche neue Sprachen eingeführt. Für Wiener ist ein Zuckerl dabei: Wer will, kann sich Menü, Buttons und Befehle auf Wienerisch anzeigen lassen (z.B. „deine dazugfügten Dienste“, „Füg an Dienst dazua“, „Schneids aus“, „Kopiers“, etc.).
Um das Thema Security will sich Malzner in einer der folgenden Versionen kümmern. Franz soll dann eigene Passwort- bzw- Pincode-geschützte Accounts bieten, um die (oftmals sehr privaten) Chats vor dem Zugriff durch Personen, die den gleichen Computer verwenden, schützen zu können.