Kickscale: Kärtner Sales-Startup erhält 2,1 Millionen Euro

Das Kärntner Startup Kickscale hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,1 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Die Mittel sollen in die Weiterentwicklung ihrer KI-gestützten Vertriebsplattform fließen. Diese hat bereits mehr als 100 globale Kunden für sich gewonnen. Die Technologie soll Vertriebsteams eine Steigerung ihrer Abschlussquote um bis zu 24 Prozent ermöglichen. Außerdem verspricht die Anwendung eine durchschnittliche Zeitersparnis von 40 Stunden pro Mitarbeiter:in bei administrativen Aufgaben.
Kickscale hat internationale Kundschaft
Die Investitionsrunde umfasst den aws Gründungsfonds als Lead Investor aus Wien, den VC āltitude, Calm/Storm Ventures und den Carinthian Venture Fonds. Zu den bestehenden Investoren gehören unter anderem der Ex-CEO von Zalando Lounge, Julius Göllner, der Gründer von Social Media Plattformen Walls.io und Swat.io, Michael Kamleitner, und die Bitmovin-Gründer Stefan Lederer und Christopher Mueller.
Mittlerweile hat das Startup schon Kunden in Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Japan gewonnen. Dazu gehören HILL International, die Haufe Gruppe, karriere.at und Scale-ups wie bookingkit und HRworks.
Fokus auf Bedürfnisse von europäischen Firmen
Kickscales Plattform zeichnet sich besonders durch ihre europäische Ausrichtung aus und wurde speziell für den Mittelstand und KMUs entwickelt. Die Jungfirma setzt einen starken Fokus auf Datenschutz und mehrsprachige Funktionalitäten, um speziell den europäischen Markt anzusprechen.
Gerald Zankl, CEO & Mitgründer der Jungfirma, betont, dass dies vor allem in diesen unsicheren Zeiten wichtig ist. “Trumps politische Unberechenbarkeit zeigt, wie dringend Europa unabhängige Technologielösungen braucht. Unsere europäische Alternative ist ein klares Signal für digitale Souveränität – und eine selbstbewusste Antwort auf die Dominanz der US-Plattformen.” Mit der neuen Finanzierung plant Kickscale, seine Position im europäischen Markt weiter zu stärken und die Technologieentwicklung voranzutreiben.
Ingo Drexler, Partner bei āltitude, sagt zu Kickscale: „Unsere Investition in Kickscale spiegelt unser Vertrauen in die Vision des Teams wider, die fortschrittlichste Software zur Auswertung von Vertriebsmeetings in Europa aufzubauen. Durch das Erfassen und Analysieren jeglicher Kundeninteraktion können Unternehmen fortan ihre Verkaufsgespräche optimieren, was zu einer besseren Planbarkeit ihrer Umsätze und langfristigen Wettbewerbsvorteilen führt.“
„Wir investieren nicht nur in starke Ideen, sondern vor allem in die Menschen und das Potenzial der Region“, betont René Ratz, Investment Manager des CVF. „Kickscale ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus Kärnten heraus europäische Alternativen zu US-dominierten Technologien entstehen können – datenschutzkonform, sprachlich vielfältig und kulturell an europäische Anforderungen angepasst.“