KI-Wettrennen

Meta will CEO von Safe Superintelligence abwerben

Mark Zuckerberg, CEO von Meta. © Meta Platforms
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Meta setzt seine Personaloffensive im KI-Sektor fort: Nachdem eine Übernahme des Startups Safe Superintelligence scheiterte, will Mark Zuckerberg laut CNBC-Bericht nun einen alternativen Pfad einschlagen: Meta steht kurz davor, Daniel Gross, CEO und Mitgründer von Safe Superintelligence sowie Nat Friedman, den ehemaligen CEO von GitHub, an Bord zu holen.

Gescheiterter Übernahmeversuch

Der Zuckerberg-Konzern plante ursprünglich, Safe Superintelligence – das Startup von OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever – zu kaufen. Der Wert des Startups wurde bei einer Finanzierungsrunde im April auf rund 32 Milliarden US-Dollar geschätzt. Doch Sutskever lehnte ab – sowohl die Übernahme als auch ein persönliches Jobangebot bei Meta.

Stattdessen wandte sich Zuckerberg nun direkt an CEO Daniel Gross, der neben seiner Rolle bei SSI gemeinsam mit Nat Friedman den Venture-Capital-Fonds NFDG betreibt. Meta plant nun, beide Unternehmer in das eigene KI-Team zu integrieren – unter der Leitung von Alexandr Wang, dem Gründer von Scale AI und jüngsten Self-Made-Milliardär der Welt. Teil des Deals soll zudem eine Beteiligung von Meta an NFDG sein.

Aggressiver Kampf um KI-Talente

Meta intensiviert aktuell seine Bemühungen, im globalen Wettlauf um die Entwicklung leistungsfähiger KI-Modelle mitzuhalten. Mit Tech-Giganten wie Google, OpenAI und Microsoft konkurriert Meta um nichts Geringeres als die Entwicklung von Superintelligenz: eine KI, die dem menschlichen Denken überlegen ist.

Laut OpenAI-CEO Sam Altman bietet Meta potenziellen Überläufer:innen aus seinem Unternehmen inzwischen Signing-Boni von bis zu 100 Millionen Dollar (Trending Topics berichtete). Altman kommentierte im Podcast seines Bruders Jack: „Ich habe gehört, dass Meta uns als ihren größten Konkurrenten sieht. Ihre aktuellen KI-Versuche haben nicht so funktioniert, wie sie es sich erhofft haben.“ Meta reagierte bislang nicht auf die Aussagen Altmans.

Tech-Elite im Anflug

Mit Gross und Friedman würde sich Meta zwei profilierte Persönlichkeiten der Tech-Szene ins Boot holen: Gross gründete die Suchmaschine Cue, die 2013 von Apple übernommen wurde, war dort in leitender Position für maschinelles Lernen und Siri verantwortlich und später Partner bei Y Combinator. Friedman war zuvor bei Microsoft und wurde nach der Übernahme von GitHub CEO der Entwicklerplattform. Der von beiden gegründete Fonds NFDG hat bereits in bekannte Unternehmen wie Coinbase, Figma, CoreWeave, Perplexity und Character.AI investiert.

Zuckerbergs jüngste Personaloffensive ist ein deutliches Zeichen: Der Wettlauf um die klügsten Köpfe im KI-Sektor ist voll entbrannt – und Meta ist bereit, tief in die Tasche zu greifen, um Schritt zu halten.

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