Chip-Industrie

Nvidia will AI-Chip-Technologie an Konkurrenten verkaufen

Nvidia-Gründer und CEO Jensen Huang. © Nvidia
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Nvidia will laut Reuters seine Technologie für die Kommunikation zwischen KI-Prozessoren künftig an Konkurrenten verkaufen. Konkret handelt es sich um eine neue Version seiner NVLink-Technologie namens NVLink Fusion. Diese soll Chips miteinander verbinden, um die Chip-zu-Chip-Kommunikation zu beschleunigen, die für den Bau und die Bereitstellung von Tools für AI erforderlich ist. Damit soll Nvidia den Aufbau leistungsfähiger kundenspezifischer KI-Systeme mit mehreren miteinander verbundenen Chips unterstützen.

NVLink lässt riesige Datenmengen zwischen Chips austauschen

Die beiden Tech-Konzerne Marvell Technology und MediaTek planen, NVLink Fusion für ihre kundenspezifischen Chips einzusetzen. Nvidia hat NVLink schon vor Jahren entwickelt und verwendet es, um riesige Datenmengen zwischen verschiedenen Chips auszutauschen. Unter anderem kommt die Technologie bei dem Modell „GB200“ ein, bei dem 72 der leistungsfähigsten KI-Chips vom Typ „Blackwell“ mit 36 „Grace“-Zentralprozessoren zusammengeschaltet werden.

Nvidia-CEO Jensen Huang machte die Ankündigung im Taipei Music Center, dem Ort der Computex AI-Messe, die vom 20. bis 23. Mai läuft. Zusätzlich zu der neuen Technologieproduktion kündigte Huang den Plan des Unternehmens an, einen taiwanesischen Hauptsitz in den nördlichen Vororten von Taipeh zu bauen.

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Nvidia durch US-Zölle unter Druck

Huang lieferte auch einen Ausblick auf kommende Chip-Generationen. So soll im Laufe des Jahres der „Blackwell Ultra“ auf den Markt kommen. Kurz vor der Markteinführung stehe der Prozessor „DGX Spark“, der für PCs von KI-Entwicklern gedacht ist.

Die Computex ist das erste große Branchentreffen in Asien, nachdem US-Präsident Donald Trump weitreichende Einfuhrzölle verhängt hat. Damit will er Firmen dazu drängen, Produktion in die USA zu verlagern. Außerdem verschärfte er die Beschränkungen für Technologie-Exporte nach China erneut. Nvidia drohen deswegen Abschreibungen im Volumen von 5,5 Milliarden Dollar. Der Konzern musste seine Produkte für die Volksrepublik in den vergangenen Jahren mehrfach modifizieren, damit sie nicht unter das Embargo fallen.

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